Die Förderverein der Dresdner Philharmonie, der sich in den letzten Monaten im Wesentlichen um die Finanzierung der neuen Orgel sorgte, hat gestern ein letztes Benefizkonzert für das Instrument veranstaltet. Das Fördervereinsorchester aus Laien sowie jetzt noch wirkenden oder ehemaligen Mitgliedern der Philharmonie bot dafür ein vielfältiges, klangschönes Programm – und als Höhepunkt eine fantastische Wiederaufführung eines vergessenen Werks eines der Urväter des Orchesters.
2017 Oktober
Zur zeitlosen Stunde, wenn die Sommer- auf die Winterzeit umgestellt wird, erklingt dieses Jahr erneut das Glockenspiel im Zwinger mit einer neuen Komposition.
Nachdem die Sächsische Zeitung am Wochenende bereits berichtet hatte, hat die Philharmonie nun reagiert und eine Pressemeldung veröffentlicht.
Vor der Sommerpause hatte es Krach gegeben im Dresdner Kreuzchor. Fünf Abiturienten waren mit ihren Klassenkameraden auf eine Abschlussreise gegangen, während der Chor für die große Abschlusstournee probte, und wurden daraufhin von der Abschiedsreise ausgeschlossen. In den folgenden Tagen zeigte sich, dass einige Differenzen offenbar schon länger schwelten: Eltern beschwerten sich, und ehemalige Kruzianer veröffentlichten einen offenen Brief. Mit dem Chormanager Uwe Grüner haben wir jetzt noch einmal ausführlich über das neue PR-Konzept des Chors gesprochen.
„WAS IST ZEIT? WIE LANGSAM IST SIE – ODER WIE SCHNELL?“ – Mit diesem Video, mit dieser Beschreibung begann vor zwei Jahren unser Feature »645 Jahre Kreuzchor«. Der Kreuzchor bereitete sich damals auf sein Jubiläumsjahr vor und hatte für Marketing-Aufgaben einen neuen Mitarbeiter verpflichtet. Wir haben nun mit Thomas Reiche über einige grundsätzliche Fragen der Neuausrichtung der Chor-PR hin- und hergemailt.
Als Gustav Mahler nach seiner gigantischen »Achten« 1907 über eine neues sinfonisches Werk nachdachte, ereilten ihn drei prägende Schicksalsschläge. Seine Tochter Maria starb, sein Arzt stellte ein schweres Herzleiden fest und antisemitische Hetzer erzwangen, dass er nach zehn Jahren erfolgreicher, international ausstrahlender Tätigkeit sein Amt als Direktor der Hofoper niederlegen musste.
Der iranische Musiker Hossein Pishkar nahm in Dresden den Ernst-von-Schuch-Preis 2017 entgegen.
»Ich geh, ich wandre in die Berge. Ich suche Ruhe für mein einsam Herz«, heißt es im letzten Satz aus Mahlers »Lied von der Erde«. In »Tabula rasa« stellt sich Arvo Pärt ebenfalls den Fragen nach einer verborgenen Sinnhaftigkeit. Am Montag sind beide Werke noch einmal im Staatskapell-Konzert zu erleben.
Zuletzt war es dann doch kein Geheimnis mehr: Daniel Hope wurde am Freitag der Öffentlichkeit als Künstlerischer Leiter der Frauenkirche präsentiert. Der Artistic Director hat Großes vor.