Der 72-Jährige Amerikaner spielt seit seinem 15. Lebensjahr Klarinette, seine heimliche Liebe gehörte schon immer den Big Bands und Jazz im New-Orleans-Stil. Regelmäßig
tritt er im Jazz- und Cabaret-Club Café Carlyle in Manhattan auf. Mit den Filmen „Radio Days“ und “Sweet & Lowdown” hat er dem Jazz liebevolle filmische Denkmäler gesetzt.
Er und seine Band spielen New Orleans Jazz, wie er heute noch in der Preservation Hall in New Orleans gespielt wird. Titel wie „Mahogany Stomp“, „Margie“, „Over in the Gloryland“, „Burgundy Street Blues“, „St. Louis“ faszinieren jedes Publikum. Legendär sind auch Allens Auftritte als Musiker bei den so genannten Monday Night Gigs in „Michael’s Pub“ in New York. Allen wird sogar nachgesagt, 1977 nicht an der Oscar-Verleihung teilgenommen zu haben, um stattdessen mit seiner Band in einer Bar zu spielen. Damals gewann sein Film “Der Stadtneurotiker” vier Oscars.
Heute abend um 20 Uhr ist das Allround-Genie mit der “New Orleans Jazz Band” im Kulturpalast zu hören. Karten sind in allen Preiskategorien an der Abendkasse erhältlich; die preiswertesten Tickets (für die letzten drei Reihen im Rang) kosten 45,- Euro.
(Foto: Colin Swan, Wikimedia Commons)