Seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte der Bariton Markus Butter als Mitglied und Solist bei den Wiener Sängerknaben. Es folgten das Studium am Johann Josef Fux-Konservatorium und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz sowie Meisterkurse bei Walter Berry. Bei Fritz Schwinghammer an der Hochschule für Musik in München studierte Markus Butter Liedgestaltung. 1997 wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb „Das Schubert-Lied“ in Wien ausgezeichnet.
Seit 1994 hat sich Markus Butter einen Namen als Konzert- und Oratoriensänger gemacht. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Wolfgang Sawallisch, Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi, Paavo Järvi zusammen und mit Klangkörpern wie den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris und dem Israel Philharmonic Orchestra. Markus Butter gastierte u. a. bei den Salzburger Festspielen, am Teatro alla Scala Milano und an der Deutschen Staatsoper Berlin.
Von 1999 bis 2001 war Markus Butter Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper München, danach an der Deutschen Oper am Rhein. Seit 2005 ist er Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden.
Zum umfangreichen Repertoire des Baritons gehören Partien wie Escamillo („Carmen“), Papageno („Die Zauberflöte“), Graf Almaviva („Le nozze die Figaro“), Guglielmo („Cosi fan tutte“), Olivier („Capriccio“), Barbier („Die schweigsame Frau“), Marcello („La Bohème“), Melot („Tristan und Isolde“) und Wolfram von Eschenbach („Tannhäuser“). Die Gestaltung der Hauptpartie des Al Kasim in der Neuinszenierung von Hans Werner Henzes Oper L’Upupa im Juni 2009 feierte u. a. die Wiener Zeitung „als Entdeckung“.
Die Stiftung zur Förderung der Semperoper wurde 1992 vom Stuttgarter Unternehmer Rudi Häussler gegründet. Er hat seitdem kulturbegeisterte Freunde der Semperoper, namhafte Persönlichkeiten und Unternehmen für die Unterstützung der Semperoper gewonnen.
Seit 1993 zeichnet die Stiftung alljährlich Künstlerinnen und Künstler der Sächsischen Staatsoper Dresden aus, die mit ihren Leistungen den Ruf der Semperoper in der Öffentlichkeit prägen. Im Rahmen des Preisträgerkonzerts tritt sie auch selbst an die Öffentlichkeit und wirbt um Unterstützung bei der Förderung des traditionsreichen Opernhauses.
(Fotos: M. Creutziger)