Zu Prag hatte Mozart eine ganz besondere Beziehung. Hier erlangte er mit „Die Hochzeit des Figaro“ einen seiner großen Erfolge, hier entstand ein Teil seiner Werke, u.a. „Don Giovanni“, der einen regelrechten Mozart-Kult auslöste. Mozart genoss es, endlich als große europäische Berühmtheit gefeiert zu werden, und äußerte zufrieden: „Meine Prager verstehen mich.“
Anlässlich seines Geburtstages erklingen – einen Tag darauf – in der Dresdner Annenkirche einige seiner Werke. Die Oboistin Susanne Regel und das Prager Barockorchester Collegium 1704 lassen unter der Leitung von Václav Luks u.a. das Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 und die Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 erklingen.
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Susanne Regel, in Freiburg im Breisgau geboren, studierte Blockflöte und historische Oboeninstrumente am Royal Conservatorium of Music in Den Haag. Seit vielen Jahren ist sie gefragte Solistin und Orchestermusikerin auf internationalen Konzertpodien in und außerhalb Europas. Susanne Regel konzertierte mit namhaften Ensembles wie z. B. Musica Antiqua Köln, dem Freiburger Barockorchester und den English Baroque Soloists sowie unter Dirigenten wie John Eliot Gardiner, René Jacobs und Marc Minkowsky.
Das Prager Collegium 1704 zählt mit seinem Künstlerischen Leiter Václav Luks zu Tschechiens prominentesten Barockorchestern. Vor allem Dank Gastspielen auf den bedeutenden Festivals der europäischen Alte-Musik-Szene – zuletzt bei den Festivals de Sablé und de la Chaise Dieu – sowie der Zusammenarbeit mit Sendern wie dem ORF, Deutschlandradio Berlin oder Radio France hat sich das Ensemble einen internationalen Namen gemacht.
Donnerstag, 28. Januar, 19.30 Uhr, Annenkirche Dresden
Susanne Regel – Oboe
Collegium 1704
Václav Luks – Leitung