Der Förderverein Dresdner Kreuzkirche e.V. lädt für Sonntag, den 25. April um 17 Uhr zu seinem 7. Benefizkonzert zugunsten der Innensanierung der Kreuzkirche in den Rudolf-Mauersberger-Saal im Haus an der Kreuzkirche ein. John Holloway wird unter dem Titel „Kontraste – Alte und Neue Musik für Barockvioline“ im Rahmen eines Gesprächskonzertes sieben interessante Stücke für dieses Instrument erklingen lassen. Neben zwei modernen Werken von Glaser und Hush erklingen mit Heinrich Ignaz Franz Bibers Passacaglia aus den „Mysterien-Sonaten“ und Johann Sebastian Bachs Ciaccona aus der Partita d-moll (BWV 1004) zwei der wichtigsten Stücke für die Barockgeige. Den Mittelteil des Konzertes bilden zwei Fantasien von Georg Philipp Telemann sowie das meditativ gehaltene „De Angelis“ von Hildegard von Bingen in einer Transkription für Barockvioline.
John Holloway ist einer der führenden Musiker Englands innerhalb der neuen Alte-Musik-Bewegung. 1975 gründete er das Ensemble L’Ecole d’Orphee, trat seitdem mit bekannten Solisten wie bspw. Emma Kirkby auf, und dirigierte Konzerte mit The Academy of Ancient Music, dem Dresdner Barockorchester, Concerto Köln und dem Freiburger Barockorchester von der Geige aus. 2005 wurde er zum künstlerischen Leiter des auf historischen Instrumenten spielenden Orchesters New Trinity Baroque (Atlanta / USA) ernannt. Seine zahlreichen und oft mit namhaften Preisen ausgezeichneten CD-Produktionen umfassen Werke von Buxtehude, Schmelzer, Telemann, Biber und Bach, um nur einige zu nennen. Auch als Dozent ist John Holloway international sehr gefragt: im September 2004 war er Regents Lecturer an der UC Berkeley (USA) und seit Juni 1999 ist er Professor für Violine und Streicherkammermusik an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.
Eintrittskarten für das Benefizkonzert sind an der Abendkasse am Saaleingang erhältlich.
(Foto: PR)