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Freibier zum Jazz

Allen Echo-Preisen, den Bambis und Oscars zum Trotz – es gibt einen Preis, der allein den Leuten hinter den Kulissen gilt. Denn ohne die wäre manch ein Auftritt von Stars und Sternchen gar nicht erst möglich. Der Bundesverband Veranstaltungswirtschaft vergibt seit 2006 eine Ehrung für die Macher der Kunst. Nun hat er einen kleinen, aber sehr feinen Klub in Dresden für diesen Preis nominiert.

Der Preis heißt LEA, und das steht für den Deutschen Live Entertainment Preis. Der gekürte Klub aber, das ist der Dresdner Jazzclub Tonne, der nun seit gut zehn Jahren sein Domizil unterm Kulturrathaus gefunden hat und zum Dezennium sein Attribut „Neue Tonne“ abgelegt hat. Er ist weit über Dresdens Stadtgrenzen hinaus die beste Adresse für Jazz – und spätestens seit der neuen Gesetzgebung zu Nikotinfragen im öffentlichen Raum ist er auch eine absolut angenehme Lokalität.

Hier fühlt man sich wohl, vor allem aber wird hier ein tollen Programm gemacht. Das ist den Juroren offenbar aufgefallen und sie haben die Tonne in beste Gesellschaft neben Berlins A-Trane und den Jazzclub Hannover gesetzt. Die drei Nominierten dürfen sich auf gute Dotierungen freuen: 20.000 Euro für den Erstplatzierten und je 5.000 Euro für die beiden anderen.

Wie auch immer die Entscheidung ausgehen mag – am 5. April zur Eröffnung der Musikmesse 2011 in Frankfurt am Main wird sie verkündet –, Grund genug zur Vorfreude ist diese Auswahl schon jetzt. Und Anlass für ein Fass Freibier, das zum Konzert von den TIPTONS am 12. März angestochen werden soll. Der Jazzclub Tonne will diese Kür gemeinsam mit seinem Publikum feiern. Also nichts wie hin! Und als Gegenleistung sollte ein kräftiges Daumendrücken schon erwartet werden dürfen, oder? Toi, toi, toi also für den wohlverdienten Platz 1!

www.jazzclubtonne.de

(Foto: MisterQM | photocase.de)

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