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Dresdner Barockorchester holt zum Jubiläum Schätze aus dem „Schranck“

Foto: PR

Anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens des Dresdner Barockorchesters wird das barocke Palais im Großen Garten heute Abend die Kulisse für festliche Musik aus dem überreichen Repertoire der Dresdner Hofkapelle sein. Die Musiker werden bekannte und neuentdeckte Manuskripte aus dem zu Recht berühmten "Schranck No: II" zum Klingen bringen und damit einen Zugang zu einem bisher wenig beachteten Ausschnitt Dresdner Musikgeschichte ermöglichen.

Dresden und die Barockmusik haben eine gemeinsame Geschichte, da die Stadt besonders im 17. und 18. Jahrhundert eine Musikstadt von europäischem Rang war. Hier lebten und wirkten bedeutende Komponisten und Musiker der Zeit. Daher lag es alles andere als fern, dass Absolventen der Dresdner Musikhochschule 1991 das Dresdner Barockorchester gründeten. Die Kombination eines lebendigen Musizierens auf barocken Instrumenten im Sinne der historischen Aufführungspraxis mit Werken Dresdner Barockkomponisten wie beispielsweise Jan Dismas Zelenka, Johann David Heinichen und Johann Adolph Hasse wurde zum Markenzeichen des Dresdner Barockorchesters. Ein wichtiges Anliegen des Orchesters ist dabei die Wiederentdeckung vergessener Werke aus der Sammlung der Dresdner Hofkapelle und diese mit anderen barocken Werken in Verbindung zu setzen. Im Laufe der Jahre eroberte sich das Orchester seinen Platz im Dresdner Musikleben und ist mittlerweile zu seinem festen Bestandteil geworden. Bei regelmäßigen Konzertreisen ins In- und Ausland wirkt das Dresdner Barockorchester als kultureller Botschafter der Stadt.


Gloria Dresdensis
Schätze der Hofkapelle aus "Schranck No: II." 
Konzert zum 20-jährigen Bestehen des Dresdner Barockorchesters
Freitag 28. September 2012, 19 Uhr; Palais im Großen Garten

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