Seit elf Jahren kommt das Barockorchester Collegium 1704 aus Prag nach Dresden. In dieser Spielzeit gastieren die Künstler bei den weltweit bedeutendsten Festivals – und starten am Freitag in Dresden in die neue Musikbrücke-Saison: mit Händels »La Resurrezione« in der Annenkirche.
Das Oratorium sei eines seiner Lieblingswerke, bekannte Vaclav Luks unlängst. „Ich liebe die Energie des jungen Händel, und ich glaube, es ist ein gutes Werk für die Saisoneröffnung. Wir präsentieren in Dresden eine Starbesetzung, angeführt von der russischen Koloraturspranistin Julia Lezhneva. Aber auch die andere Namen, wie Raffaella Milanesi, Francesca Ascioti, Luigi de Donato oder der finnische Tenor Topi Lehtipu, versprechen ein großartiges Erlebnis.“
Die Musik aus Händels römischer Zeit ist reich an einzigartiger Originalität, Virtuosität und ungebändigter Fantasie eines jungen Schöpfers. Den mitreißenden Zweikampf des Guten und Bösen gestaltete Händel mit dem dramatischen Schwung eines Meisters der Barockoper. Das Werk zeichnet sich durch eine außerordentlich farbige Instrumentierung aus und stellt große Anforderungen an alle Solisten, insbesondere jedoch an die Rollen des Engels und des Luzifers.
25. Oktober, 19.30 Uhr, Annenkirche
Musikbrücke Prag-Dresden: Collegium 1704 (Václav Luks)
Georg Friedrich Händel: »La Resurrezione« (Die Auferstehung)