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„Bass erstaunt“

Kreuzkantor Martin Lehmann und Auftragskomponist Sven Helbig (Foto: Oliver Killig)

Der Kreuzchor wandelt sich – und hat diesem Motto seine neue musikalische Saison gewidmet. Neben der Rückbesinnung auf sein eigenes musikalisches Erbe, etwa mit dem programmatischen Fokus auf die komponierenden Kreuzkantoren, wirft der Chor einen Blick in unser aller Zukunft und verortet sich neu in der Stadtgesellschaft.

So ist der Chor auch verstärkt außerhalb der Kreuzkirche zu erleben. Zum Saisonauftakt geht es für die Kruzianer am 11. August »Ab in die Heide«: zugunsten der Stiftung Wald für Sachsen werden sie auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch singen. Zum Stadtfest (16.8.) werden sie ebenso auftreten wie beim „Klingenden Bahnhof“ (14.9.). Auch das Stadionkonzert soll wieder stattfinden (ein Termin steht noch nicht fest).

Foto: Grit Dörre

„Bass erstaunt“ (Kreuzkantor Martin Lehmann) waren die Sänger kürzlich nach den ersten Klang- und Arbeitsproben aus einem neuen Requiem, das der Eisenhüttenstädter und langjährige Wahldresdner Sven Helbig dem Kreuzchor momentan als Auftragswerk schreibt. Am 9. Februar 2025 wird »Requiem A« (‚Anfang, Aufbruch, Aussöhnung, Atmen‘) mit dem Bassisten und ehemaligen Kruzianer René Pape, mit elektronischen Klängen und unter Begleitung der Staatskapelle die Konzerte in Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs uraufgeführt. Gewidmet ist das Werk allen Opfern kriegerischer Gewalt.

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