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„Hier in Leuben können wir nicht frei arbeiten!“

Der Chefdirigent der Staatsoperette Dresden, Ernst Theis, im Gespräch mit klassik.com Redakteur Martin Morgenstern über die Zwänge des Spielplans und die Wiederbelebung eines gefährdeten Genres.

"Wir fühlen uns durch die Haltung einiger Stadtoberen und den damit verbundenen „Nichtentscheidungen“ – wer auch immer in diesem Zusammenhang verantwortlich ist – momentan künstlerisch wie eingekerkert. Ich stehe zu diesem Vorwurf auch, denn durch das neuerliche Verhindern des jahrelang geplanten Theaterneubaus für uns, und auf der Grundlage meiner Beobachtungen, wie einzelne Politiker hier vorgegangen sind, ist mir klar geworden, wie subtil Politik die Kunst eingrenzen kann. Gewisse Freiheiten sind uns im Augenblick einfach nicht gegeben und das lastet auf viele Kollegen. Würden endlich ein „Ja“ zu einem neuen Umfeld kommen, würde das einen künstlerischer Befreiungsschlag für uns alle bedeuten. Hier in Dresden-Leuben können wir jedenfalls nicht frei arbeiten."

Das gesamte Interview ist auf klassik.com nachzulesen.