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Schöne „Neue Welt“? – Ein Zwischenruf

„Neue Welt“ Musikfestspiele – auch im Visuellen? Klar, der neue Intendant musste nicht unbedingt am alten Logo und an der alten Ästhetik festhalten, aber

die nun überarbeitete Logo-Version bezeugt ebenso wie Typografie und Ästhetik der Internetseite, dass „neu“ nicht „besser“ oder „angemessener“ sein muss… Und das ist keinesfalls Geschmackssache. Was soll mit dem in einer fremden Metro vergessenen Cello für die Dresdner Musikfestspiele symbolisiert werden? Was mit der technoid wirkenden Schriftgestaltung des Festspielthemas? Und warum ein in Kleinstformaten (Visitenkarten, Internet) schwer nutzbares Logo, das die beibehaltene barocke Form überkritzelt anstatt sie zu öffnen? Ein bissl modern sein wollen, aber nicht genügend nachdenken… Soll dieser Zeit-Un-Geist die „neue Welt“ sein?

M.B.