Mit stehenden Ovationen und nicht enden wollendem Applaus bedankte sich am Sonntagabend das Publikum in Seoul für ein mitreißendes Konzert der Dresdner Philharmonie. Auf dem Programm unter der Leitung des Chefdirigenten Rafael Frühbeck de Burgos standen Antonín Dvořáks Cellokonzert (Solist: Mischa
Maisky) und Johannes Brahms’ vierte Sinfonie. Das Publikum entließ die Dresdner Musikerinnen und Musiker erst nach mehreren Zugaben. Es war das erste Mal, dass die Dresdner Philharmonie – von Gastspielen mit dem Kreuzchor abgesehen – in Seoul zu Gast war. Auf Einladung von Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert befanden sich auch Spitzenvertreter der koreanischen Wirtschaft unter den Konzertgästen.
Heute setzt die Dresdner Philharmonie ihre Tournee fort und fliegt nach Japan, wo sie bis zum 7. Juli noch mehrere Konzerte in Tokio, Fukuoka und Osaka geben wird. Auf dem Programm stehen dann Carl Maria von Webers Ouvertüren zu „Oberon“ und „Der Freischütz“, die Ouvertüre zu den „Meistersingern von Nürnberg“ von Richard Wagner, alle vier Sinfonien von Johannes Brahms, Ludwig van Beethovens Fünfte und Siebte Sinfonie sowie sein Fünftes Klavierkonzert mit der Pianistin Hiroko Nakamura und Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert mit Mariko Senju als Solistin.