Die Presse ist sich einig: da kommt was gutes auf uns zu. Melodiva lobt Wroblewsky und Heckel als "dreamteam der Interpretation", und das Jazzpodium ist von der "vom ersten bis zum letzten Ton begeisternden CD" überzeugt. Und wer bereits reingehört hat, wird dies sicher bestätigen. Denn im "Seventies Songbook" von Pascal von Wroblewsky grooven die Hits der 70er Jahre.
Auf der Homepage der Sängerin und Schauspielerin und in den Konzertankündigungen kann man die Erklärung zur Repertoirewahl finden: Die Musik der Siebziger sei allgegenwärtig, wurde jedoch im Jazzbereich noch nicht oft gecovert, auch wenn die Titel in den Realbooks sehr wohl vertreten sind. Songs wie "Smoke on The Water" und "I shot the Sheriff" sind dabei so bekannt, dass jeder sie nachsingen kann, was sich bei einem Jazzstandard von Duke Ellington zum Beispiel gar nicht so einfach gestaltet. Dem Jazzpodium gefiel Wroblewskys Idee, die siebziger Jahre in ein Jazzgewand zu stecken: "…Smoke on the water von Deep Purple, Riders on the storm von The Doors und Black dog von Led Zeppelin als Jazz?? Warum hat das noch keiner vor ihr versucht in den vergangenen dreißig oder vierzig Jahren?" Die Pressestelle der Jazztage Dresden lobt vorallem den konsequent klischeefreien, schnörkellosen Umgang mit dem musikalischen Erbe der Rockmusik, und lädt am Montagabend zum Sonderkonzert in den Salon Brockmann und Knoedler ein.
Pascal von Wroblewsky begann ihre Karriere mit ihrem ersten, gleich mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichneten Album "Swinging Pool". Bis in diese Zeit reicht die Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Jürgen Heckel zurück, der als Komponist und Arrangeur der Fusionband "Bajazzo" und vor Ideen strotzenden, anspruchsvollen Konzeptionen bekannt geworden ist. Mit dem neuen Album wollen die beiden Jazzmusiker ihren Erfolgskurs weiter fortsetzen.
www.jazztage-dresden.de/de/programm/veranstaltung/seventies/