Musik in Dresden

Friedbert-Streller

28.12.2017: Ein humorvoller Musikvermittler ist verstummt

Vielen Konzertgängern in Dresden und natürlich auch den Künstlern war er als stets kundiger, analytisch denkender, humorvoll, aber gern auch mal streng urteilender Rezensent bekannt. Nach langen Jahren bei der „Sächsischen Zeitung“ hat Friedbert Streller zuletzt gern und oft für »Musik in Dresden« gearbeitet. Nun ist er verstummt. Unser Kollege Karsten Blüthgen erinnert sich.

26.12.2017: Ewiges Feuer

Der Einfluss des modernen neopolitanischen Stils ist in den späten Werken Jan Dismas Zelenkas unverkennbar. Mit dessen Sinfonia »Sub olea pacis et palma virtutis« eröffnet das Collegium 1704 sein 10jähriges Jubiläumsjahr.

30.10.2017: „Gegen Mode und Herdentum!“

Die Förderverein der Dresdner Philharmonie, der sich in den letzten Monaten im Wesentlichen um die Finanzierung der neuen Orgel sorgte, hat gestern ein letztes Benefizkonzert für das Instrument veranstaltet. Das Fördervereinsorchester aus Laien sowie jetzt noch wirkenden oder ehemaligen Mitgliedern der Philharmonie bot dafür ein vielfältiges, klangschönes Programm – und als Höhepunkt eine fantastische Wiederaufführung eines vergessenen Werks eines der Urväter des Orchesters.

16.10.2017: Vom Leben in Einsamkeit

Als Gustav Mahler nach seiner gigantischen »Achten« 1907 über eine neues sinfonisches Werk nachdachte, ereilten ihn drei prägende Schicksalsschläge. Seine Tochter Maria starb, sein Arzt stellte ein schweres Herzleiden fest und antisemitische Hetzer erzwangen, dass er nach zehn Jahren erfolgreicher, international ausstrahlender Tätigkeit sein Amt als Direktor der Hofoper niederlegen musste.

15.10.2017: Auf der Suche nach dem Verborgenen

»Ich geh, ich wandre in die Berge. Ich suche Ruhe für mein einsam Herz«, heißt es im letzten Satz aus Mahlers »Lied von der Erde«. In »Tabula rasa« stellt sich Arvo Pärt ebenfalls den Fragen nach einer verborgenen Sinnhaftigkeit. Am Montag sind beide Werke noch einmal im Staatskapell-Konzert zu erleben.