In den letzten Konzerten des März stellte die Dresdner Philharmonie Kompositionen aus Frankreich, der tschechischen Republik und Polen vor. Diese Art thematisch bestimmter Konzerte hat in dem Orchester eine lange Tradition.
Musik in Dresden
Die Riesaer „elbland philharmonie“ nutzt nicht nur mit ihren unterhaltenden Konzerten, sondern auch mit vier Sinfoniekonzerten ihre Aufgaben als sächsisches Orchester. Das Dritte Philharmonische Konzert erklang in Pirnas Marienkirche, in der Riesaer Stadthalle, im Theater Meißen und am Wochenende im Saal der Landesbühnen Sachsen in Radebeul. Gut besucht, offenbarte der Abend, dass es ein echtes Interesse an „ernster“ Musik auch außerhalb Dresdens gibt.
Zum letzten Mal wurde am Sonntag Oliver Kortes Oper »Copernicus« in Hellerau gegeben.
Die junge Geigerin Konstanze Heinicke, die schon vor Jahren in Dresden mit Mendelssohns Violinkonzert begeistern konnte, ist eine mit Preisen und Auftritten vielfach bedachte Solistin. Im jüngsten Konzert des Haydn-Orchesters stellte sie mit der ihr eigenen Präzision, technischen Sicherheit und ihrem überzeugenden Gestaltungswillen ein Konzert von Michael Haydn vor und begeisterte das Publikum.
Der Lette Andris Nelsons war bereits in der Saison 2013 mit Schostakowitschs Fünfter Sinfonie zu Gast in Dresden und kam diesmal mit dessen Achter zur Staatskapelle in die Semperoper.
Mit mehreren Aktivitäten startet die Singakademie Dresden im März in ihr Jahresprogramm 2016. Einmal mehr widmet sie sich dabei wichtigen Profillinien, die seit Jahren die Konzertprogramme der Akademie durchziehen; neben Aufführungen bedeutender Chorsinfonik stehen da selten gespielte Werke.
Mit anhaltendem Beifall wurde die Premiere des Spiels in einem Akt »Der Kaiser von Atlantis« von Viktor Ullman in der Jungen Szene der Semperoper gefeiert. Eine plastische Inszenierung sichert der Oper unmittelbare Wirkung. Schon das Bühnenbild von Christian Andre Tabakoff schafft eine Atmosphäre, die jedem Freund utopischer oder archaischer Betrachtung jenes sagenumwobene Atlantis lebendig werden lässt.
Mutige und ehrliche Songtexte in außergewöhnlichem Klanggewand. Die Band „The Angelcy“ ist Hoffnungsträger einer jungen Generation in Israel – gestern gastierte sie in Dresden.
Im Mittelpunkt des Philharmonischen Gedenkkonzerts zum 13. Februar stand dieses Jahr Benjamin Brittens Violinkonzert aus den Tagen vor Beginn des Zweiten Weltkriegs….