Musik in Dresden

01.05.2014: Chorwerkstatt zwischen den Welten

Die Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik ist ein Labor, in dem Gegenwart und Zukunft der Chormusik untersucht, reflektiert und praktisch erprobt werden. Dabei entstehen neue strahlkräftige Impulse für eine zeitgenössische und zeitgemäße Musikkultur.

29.04.2014: Keine Angst vor Shakespeares Größe!

Liebe, Sehnsucht, Vergänglichkeit. Es gibt Themen, die sind ewig. William Shakespeare, aktuell wegen seines 450. Geburtstags in aller Munde, hat es meisterlich verstanden, diese universellen Fragen in eine Literatur umzusetzen, die seine Zeitgenossen ebenso berührte wie die Menschen des 21. Jahrhunderts. Nun legt der Dresdner Sänger und Komponist Hallam London ein Album vor, das Shakespeares Lyrik in die Gegenwart katapultiert.

28.04.2014: Wollen wir das, Ave Marias im Polkatakt?

Morgen entscheidet die Stadt über eine neue Verordnung, die Ausmaß und Art der Straßenmusik in der Innenstadt regeln soll. Geplant ist unter anderem, laute und elektrisch verstärkte Instrumente zu verbieten; die üblichen Bettler dagegen, die ihre Akkordeons so kakophon malträtieren, dass man mit Gästen von außerhalb die bekannten Standorte eher weiträumig umgeht, dürften bleiben. Was soll das?

25.04.2014: Kennst Du eine, kennst Du alle?

Am Sonnabend kann man gemeinsam mit Kreuzorganist Holger Gehring die reichhaltige sächsische Orgellandschaft erkunden. Diesmal geht die Fahrt ins Vogtland – Musik aus alten und neuen Pfeifen sowie kundige Erläuterungen inklusive!

17.04.2014: Wohlfühlmusik mit Papierflieger-Philosophie

Samstag abend, Jazzclub Tonne. Christina Lux schafft es von Anfang an, das Publikum mit ihrer souligen Singer-Songwriter-Wohlfühlmusik und einer erfrischend amüsanten Moderation auf ihre Seite zu holen – zu unterhalten, zum Mitmachen zu animieren. Die dargebrachten Stücke spannten einen kunstvoll gewebten roten Faden durch den Abend.

05.04.2014: Zum 15. Geburtstag ein kleines Festival

Experimentelle Klänge, Industrial und Noise Sounds, Soundscapes, Dark Ambient, Post Punk, New Wave – das sind die Klangwelten im kleinen club|debil. Die Gründer haben entschieden, sein Geburtsjahr mit 1999 anzusetzen – der 15. Geburtstag steht also vor der Tür. Gefeiert wird mit einem kleinen Festival »Vielfalt durch Einfalt« am 3. Mai, unter anderem mit »Teatro Satanico«.

01.04.2014: Irre: Dorny wollte Lyoner Oper klonen

Einige der durch Serge Dorny geschlossenen Künstlerverträge konnte das Semperopern-Team rückgängig machen. Was indes seinen geheimen Masterplan betraf, waren die Pläne schon zu weit fortgeschritten. Der dritte Semperopernbau ist demnach bald Geschichte: an seine Stelle rückt ein moderner Bau des Architekten Jean Nouvel, ein Klon von Dornys Lyoner Wirkungsstätte. Das Kunstministerium beeilt sich, das Bauvorhaben positiv zu deuten: so wachse endlich zusammen, was zusammen gehöre. Ein deutsch-französisches Musiktheater-Projekt soll, so die eilige Versicherung, Dresden und Lyon künftig auch programmatisch einen.