Eine mediterrane Küstenlandschaft, sommerlich leichte musikalische Brisen, Songs mit Witz und Leidenschaft, in die man tief hineintauchen möchte: „Riveria“ ist ein absolutes Muß für Liebhaber jazzig-poppiger Vokalmusik. Jessica Gall bringt ihre neue, mit Robert Matt produzierte CD heute abend in den Dresdner Jazzclub „Tonne“ und wird dem Dresdner Frost und Schnee mit gleißend warmem Charme aufwarten.
Musik in Dresden
Mit »Idomeneo« feiert eine verwobene Geschichte voller Symbolik und Vielschichtigkeit Premiere in der Semperoper. Auf einer zeitlos gestalteten Bühne spielt sich das Mozart-Drama ab, das weniger die mythologische Seite der Geschichte denn die Zeichnung der Charaktere beleuchtet.
Zwei Kontinente, ein Konzert: Die Dresdner Sinfoniker feiern per Liveschaltung gemeinsam mit Künstlern aus Mexiko und Guatemala die Kultur der Maya. Wer keine Karte mehr bekommt, kann dem Konzert live auf ARTE frönen.
Vom Hallenser Musikkritiker Ulrich Steinmetzger als Füllhorn wunderbarer Themen betitelt, ist Conny Bauers 2008 in der Jazzwerkstatt erschienene CD nicht nur auf der Bestenliste der Schallplattenkritik, sondern immer noch eine der erfolgreichsten Veröffentlichungen des Berliner Free Jazz Labels.
An ihrem dritten Kammerabend ehrte die Staatskapelle John Cage.
Vor vielen Jahren sorgten sie als »Young Lions« für Aufsehen. Bis heute spielen sie Musik, die weltweit große Erfolge feiert, und so richtig ist kein Ende abzusehen: weder der 72-jährige Al Jarreau noch der 73-jährige Joe Sample haben Lust, eine beschaulich-gemütliches Rentnerleben in den eigenen vier Wänden zu führen. Heute Abend stehen sie in der Gläsernen Manufaktur auf der Bühne, begleitet von der NDR Bigband.
Heute Abend spielt eine neue Formation um Demian Kappenstein im Dienstagssalon: TANN stellt seine neue CD „Koniferen“ vor. Die will so richtig in keine Schublade passen, überzeugt aber mit einer musikalischen Vielfalt und kunstvollen Kompositionen: Hörgenuß pur. Ein Gespräch.
Vor 50 Jahren wurde an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden die Fachrichtung Jazz/Rock/Pop eingeführt. Das musste gefeiert werden. Und nicht nur die Lehrenden machten den Konzertsaal unsicher.
Nicht vom ersten Ton an, aber später dafür umso intensiver steckte das Bruno-Böhmer-Camacho-Trio das Jazztage-Publikum mit fremden Rhythmen und kolumbianischem Feuer an. Eine mehr als zufriedenstellende Bilanz für die Premiere.