Musik in Dresden

07.12.2011: Lustig wirds auch ohne die Netrebko

Wie schon im vergangenen Jahr, steht in den Konzerten der Sächsischen Staatskapelle Dresden auch zum Jahresende 2011 ein Höhepunkt bevor: Am 30. und 31. Dezember dirigiert Christian Thielemann zum zweiten Mal das traditionelle ZDF-Silvesterkonzert in der Semperoper. Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Operetten von Franz Lehár.

01.12.2011: Django in Hausschuhen auf Kombüsenbesuch

Die Dresdner Mario Meusel und Christian Schöbel sind in den letzten Jahren als wuselige Rhythm’n’Blues- und Boogie-Musiker (»2Hot«), Radiomacher, Journalisten und Festivalveranstalter in Erscheinung getreten und haben sich nun mit ihrer aktuellen Silberscheibe – eine richtige Wundertüte (mlm, edel)! – voll ins Zeug gelegt. Eine CD mit Stilen in voller Blüte – keineswegs »nur« Boogie-Woogie!

28.11.2011: Farbtöne zu Tonfarben

Wenn junge Musiker neben venezianischer Kunst Barockmusik auf hohem Niveau darbieten, scheinen nicht nur die Künste, sondern auch Nationalitäten und Charaktere zu einem harmonischen Ganzen zu verschmelzen. So offenbarte sich das Junge Musikpodium Dresden-Venedig als Institution, die nicht nur die künstlerischen, sondern auch die sozialen Bande zwischen Deutschland und Italien kunstvoll zusammenführt.

23.11.2011: „Sie reißen uns die Karten aus den Händen!“

Exquisit ist die Auswahl der Musiker des Jungen Musikpodiums Dresden-Venedig, wie auch das Konzert am Samstag: Der Giorgionesaal der Dresdner Gemäldegalerie fungiert schließlich nicht täglich als Aufführungsort für barocke Musik. »Musik in Dresden« hat mit der Projektleiterin und Gründerin des Jungen Musikpodiums Dresden-Venedig, Edeltraut Ulrike Gondolatsch, gesprochen.

23.11.2011: Ein Musikfest für Erzgebirgler und Gäste

Das Musikfest Erzgbirge präsentiert 2012 "Hohe Kunst – tief verwurzelt". Die gestrige Programmvorstellung war folglich vor allem von botanischen Metaphern geprägt. Zwölf Konzerte und drei Festgottesdienste mit hochkarätigen Künstlern und ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen und Führungen sollen im nächsten Jahr sechstausend Besucher in die Kulturregion locken.

16.11.2011: Verdi in der Frauenkirche, Brahms in der Kreuzkirche

Verdis größtes sakrales Werk verdankt seine Entstehung zwei Anlässen: Nach dem Tod Rossinis versuchte Verdi 1868, die bedeutendsten Tonkünstler Italiens für eine gemeinsame Totenmesse zu gewinnen; er selbst steuerte den Schlusssatz bei. Als fünf Jahre später der Dichter Alessandro Manzoni starb, griff Verdi seine Komposition wieder auf und schrieb innerhalb weniger Monate die „Messa da Requiem“.