Neue Musik trifft auf Alte Meister, christliches Gedankengut begegnet dem Buddhismus und das auditiv Wahrnehmbare wird durch visuelle Kunst ergänzt: Starke künstlerische Kontraste durchziehen das neue Programm „Licht-Risse“ von AUDITIVVOKAL DRESDEN. Heute abend ist Premiere im Leonhardi-Museum.
Musik in Dresden
Zum ersten Mal gastieren seit Sonntag Studierende der Palucca Hochschule für Tanz in Ungarn. Anlass ist eine Einladung der Staatlichen Ungarischen Ballettakademie zum 4. Internationalen Tanzfestival nach Budapest.
Als erstes Projekt einer neuen Kooperation zwischen Semperoper Junge Szene und dem Sächsischen Cochlear Implant Centrum am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus findet vom 15. bis 17. April 2011 ein Musiktheaterlabor zu Kurt Weills Broadway-Oper »Street Scene« statt, die am 19. Juni an der Semperoper Premiere feiert.
Mit einem Benefizkonzert für die Orchesterakademie unter der Leitung von Christian Thielemann erinnert die Sächsische Staatskapelle Dresden am 21. April 2011 an ihren langjährigen und bis heute unvergessenen Chefdirigenten Giuseppe Sinopoli. Ihm zu Ehren soll die Orchesterakademie an diesem Tag in »Giuseppe-Sinopoli-Akademie« umbenannt werden.
Die britische Dirigentin Julia Jones dirigiert am 7. April 2011 anlässlich des 2. Aufführungsabends in der Semperoper erstmals die Sächsische Staatskapelle Dresden auf dem Konzertpodium. Erst vor wenigen Tagen gab sie ihr Debüt in der Semperoper mit Mozarts »Die Entführung aus dem Serail«.
In diesem Jahr verlässt der letzte Diplomstudiengang Tanz die Palucca Hochschule. Die Absolventinnen und Absolventen zeigen auch in diesem Jahr öffentlich ihre Abschlussarbeiten. Unter dem Titel „Zu guter Letzt“ präsentieren acht Studierende am 15. und 16. April in Hellerau ihre Choreografien.
Das Semperoper Ballett widmet seine nächste Aufführung den Menschen in Japan. Der Staatsopernchor gibt für die Erdbebenopfer ein Benefizkonzert. Und auch der Kreuzchor gedenkt der Katastrophenopfer mit einer Vesper. Mithin mahnt der Kreuzkantor: im Gegensatz zu Erdbeben und Tsunami sei die atomare Katastrophe von Menschen gemacht. "Es handelt sich bei dieser Tragödie also auch um eine fatale Selbstüberschätzung, die Natur beherrschen zu können."
Verleiht die Stadt Dresden ihren renommierten Kunstpreis einem Künstler, der als stasibelastet gelten muss? Nachdem der Dresdner Saxofonist Dietmar Diesner entsprechende Beschuldigungen gegenüber dem Schlagzeuger Günter "Baby" Sommer äußerte, steht die Frage im Raum. Die Tatsachen sprechen eine eindeutige Sprache; ihre Bewertung jedoch ist umstritten.
Wenn sich die Stadt Radebeul nicht an der Finanzierung der Landesbühnen beteilige, werde das Stammhaus Radebeul eben nicht mehr bespielt, so hieß es kürzlich schulterzuckend aus dem Hause Schorlemer. Das Landesbühnen-Orchester empfindet diese Drohszenarien als belastend. Mit einem offenen Brief hat sich der Orchestervorstand nun an den Ministerpräsidenten gewandt – und bittet darum, dass alle Beteiligten aufeinander zugehen und gemeinsam nach Lösungen suchen.