Musik in Dresden

26.04.2010: „In dem Moment, in dem man denkt: Wow, was für ein Geiger, ist etwas schief gelaufen.“ John Holloway im Gespräch

John Holloway erhielt seinen ersten Geigenunterricht mit fünf Jahren. Später studierte er bei Yfrah Neaman an der Guildhall School, spielte internationale Wettbewerbe. Vor seinem Auftritt im Rahmen eines Benefizkonzerts zur Innensanierung der Dresdner Kreuzkirche am 25. April befragte Katharina Müller den Hochschulprofessor für »Musik in Dresden«.

16.04.2010: Kraftakt Kraftwerk – der Oberbürgermeisterin neue Kleider

Aus dem geplanten Kulturkraftwerk soll nun ein abgespecktes Operettenkraftwerk werden. So schlägt es die Oberbürgermeisterin heute dem Stadrat vor. Demzufolge soll das Theater der Jungen Generation nach und nach an seinem bisherigen Standort saniert werden – und nur die Operette ins sanierte Kraftwerk Mitte ziehen. Der Vorteil dieser Lösung laut OB: halbierte Kosten! Ihre Argumentation erinnert indes an des Kaisers neue Kleider.

07.04.2010: Seit 30 Jahren musiziert Ulrich Thiem „Zwischen Bach und Blues“

Offenheit ist sein Programm, damit auch das Ignorieren stilistischer Grenzen, und dies seit nunmehr dreißig Jahren. Die Vielseitigkeit in den musikalischen Sprachen verbindet Ulrich Thiem mit den Konstanten Bach und Cello. „Bach und Blues“ ist längst eine nahezu entideologisierte Verbindung auf den Konzertpodien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz geworden. Nun ist die neue CD "Zwischen Bach und Tango“ auf dem Markt.

30.03.2010: 7. Benefizkonzert zugunsten der Innensanierung der Kreuzkirche

Der Förderverein Dresdner Kreuzkirche e.V. lädt für Sonntag, den 25. April um 17 Uhr zu seinem 7. Benefizkonzert zugunsten der Innensanierung der Kreuzkirche in den Rudolf-Mauersberger-Saal im Haus an der Kreuzkirche ein. John Holloway wird unter dem Titel „Kontraste – Alte und Neue Musik für Barockvioline“ Stücke für dieses Instrument erklingen lassen.

22.03.2010: Apollon Musagete Quartett bei „Professoren im Konzert“

In seinem vierjährigen Bestehen verschaffte sich das Apollon Musagète Quartett aus Wien nicht nur Anerkennung bei Kritikern sondern auch bei den Jurys bedeutender Musikwettbewerbe. Spätestens nach dem Erhalt des 1. Preises und beinahe aller Sonderpreise beim 57. Internationalen Musikwettbewerbes der ARD wurden die vier Musiker feste Größe innerhalb der europäischen Musikszene. In Dresden sind sie in den nächsten Tagen zu Gast: zuerst in der Musikhochschule, dann bei der Philharmonie.

19.03.2010: Staatskapelle ehrt Robert Schumann mit einer späten Uraufführung

Robert Schumann und Dresden – dieses Kapitel gilt in der Biografie des Komponisten nicht als das glücklichste. Als der Komponist infolge von Wagners Flucht ins Schweizer Exil bei der Vergabe der Hofkapellmeisterstelle übergangen wurde, verließ er Dresden und ging im September 1850 als Städtischer Musikdirektor nach Düsseldorf. Werke aus Schumanns Jahren in Dresden und am Rhein stehen nun auf dem Konzertprogramm der Staatskapelle.