Die Crew trägt Uniformen, an der Bar wünscht man nicht "Zum Wohl", sondern "Angenehmen Aufenthalt" und der Pilot agiert wachsam, aber uneitel im Hintergrund. Nicht die einzigen Besonderheiten, die die Tante JU zu einem unverwechselbaren Club gemacht haben. Am letzten Februar-Wochenende wurde Geburtstag gefeiert. Motto "Tante JU wird SEX". Tino Eisbrenner mit Police Attack und die Souldiers gratulierten.
Musik in Dresden
Fabio Luisis Abgang im Zorn folgte in der Semperoper, so stellt man sich das vor, eine Phase hektischer Telefonate und E-Mails. Wer würde in Zeiten, da Dirigenten auf Jahre im Voraus verpflichtet werden, innerhalb von Wochen die anstehenden Jubiläumstermine des noch (oder doch nicht mehr?) amtierenden Generalmusikdirektors übernehmen können? Nun stehen die Namen fest; ein wirklich großer Überraschungscoup ist nicht darunter.
Die Dichterin Sappho wird aufgehoben in Partituren, die getanzt und beschrieben werden, Improvisationen, Klängen, Geräuschen, einem Video vom Hotel Sappho, Händen, die direkt in das Geschehen eingreifen und auch das Publikum lenken und einer Fülle weiterer musiktheatralischer, manchmal auch komischer Elemente.
Pablo Heras Casado übernimmt für Fabio Luisi die Leitung des 2. Aufführungsabends der Staatskapelle Dresden und dirigiert am 17. Februar in der Semperoper Werke von Joseph Haydn, Paul Hindemith und Wolfgang Amadeus Mozart. Damit präsentiert die Staatskapelle erneut einen hochbegabten Nachwuchsdirigenten im Rahmen ihrer Aufführungsabende.
Ein Zusatzkonzert in Dresden am Ende der "Immer da wo du bist bin ich nie"-Tournee war Anlass für unseren Rezensenten, zum ersten Mal einen Live-Abend seiner Lieblingsband zu besuchen. Tröstlich schon mal: Die Chefin von opus 61 war auch da. Schon fühlte er sich nicht mehr so allein.
Seit Montag läuft der vierte ImproWinter von Tanzplan Dresden auf dem Campus der Palucca Schule. Angeboten werden neben morgendlichen Trainings zumeist interdisziplinäre Kurse wie Tanz und Text, Tanz und Video, Tanz und Musik oder Tanz und Komposition. Zum Kursabschluss präsentieren sich nun die Tänzer, Performer, Videofilmer und Musiker der interessierten Öffentlichkeit.
Ein nacktes Neugeborenes auf der Bühnenleinwand. Stumm. Ein Rotkreuzhelfer mit einem Baby im Arm. Hoffnungssynonyme für Haiti. „Über das Erdbeben ist alles gesagt“, so die Rock4Haiti-Moderatoren Böttcher und Fischer vom Radiosender RSA. Deshalb stand beim Benefizkonzert am 9. Februar im Dresdner Kulturpalast die Musik im Vordergrund. Ohne jede Betroffenheitsstimmung.
Foto: Andreas Weihs
Pardon! heißt das nunmehr dritte Jugendtanzprojekt, das die Staatsoperette Dresden gemeinsam mit zwei Dresdner Schulen startet. Am Freitag gab es mit dem ersten spannenden Treffen zwischen Schülern und Team den Startschuss für das neue Vorhaben. Die Musik zum Projekt liefert diesmal die Dresdner Szene-Band „Nash“.
"Die Stimmung auf beiden Seiten ist fabelhaft", sagte der Dirigent kürzlich in einem Interview mit der FAZ. Wem das noch ein bisschen wenig ist, der kann vielleicht beim ersten öffentlichen Gespräch mit Thielemann in Dresden mehr erfahren. Am 12. Februar stellt der Dirigent sich in der Gläsernen Manufaktur dem Publikum persönlich vor.