Heute mal eine Einladung ins Kino. Eine Filmempfehlung und in diesem Zusammenhang vielleicht auch eine Empfehlung, mal von der Elbe an den Rhein zu fahren. Dort nämlich, beim Ballett der deutschen Oper am Rhein, arbeitet Martin Schläpfer.
Boris Gruhl
Es ist ein lange gepflegtes Missverständnis, dem in letzter Zeit immer kräftigere Korrekturbeispiele entgegenstehen, dass Tanz und Alter nicht zusammen gehen.
Ich melde mich zurück. 2016 ist ein Tanzjahr, jedenfalls in Deutschland. Das hat der Deutsche Dachverband Tanz so ausgerufen. Und wenn dieses Tanzjahr so richtig in Bewegung geraten ist, dann werde ich auch davon berichten. Ich habe nämlich vor, in diesem Jahr diese Kolumne ausschließlich dem Tanz in seinen unterschiedlichen Facetten zu widmen.
Bis 2020 will Aaron S. Watkin in jeder Saison einen wegweisenden Choreographen des 20. Jahrhunderts vorstellen. Den Anfang machte er jetzt mit der Dresdner Erstaufführung des Balletts „Manon“ von Kenneth MacMillan aus dem Jahre 1974. Morgen ist die nächste Aufführung – in der allerdings ein Tänzer vermisst werden wird.
Warum mich die Neugier nach Frankfurt trieb und ich eine Aufführung sah, die ich in wenigen Tagen in Dresden auch sehen kann? Ich wollte dabei sein. Ich wollte es erleben, wenn die neu gegründete Dresden Frankfurt Dance Company ihre ersten Schritte macht.
Meine Erinnerungen an das 22. Festival „George Enescu“ in Bukarest, an einen Ausnahme-Jahrgang mit berückend musizierenden Künstlern in einem Land, das seinen Weg zwischen schlechtem Wein und gutem Kaffee momentan so recht und schlecht zu finden versucht.
Eigentlich gibt es nur gute Nachrichten. Mit Hinweis auf eine tolle Bilanz der vergangenen Saison kann Intendant Manuel Schöbel zu Beginn der Vorstellung der neuen Saison beginnen: die Zuschauer strömten, auch der Haushalt sieht gut aus. Also: Vorhang auf für die neue Saison!
Les Ballets Bubeníček mit Tänzerinnen und Tänzern aus Dresden werden in der Europäischen Kulturhauptstadt 2015, in Plzeň, gefeiert
Die Rekonstruktion einer Choreografie von Mary Wigman? Da ist man – wenn auch als Wahldresdner – doch interessiert. Hier der zweite Bericht von meiner Reise nach München.