Beim „U“ fallen mir überhaupt nur zwei Tenöre ein, Gerhard Unger und Armin Ude. Beide haben in Dresden gesungen, beide die Partie des David.
Boris Gruhl
Beim Buchstaben „T“ gibt es für mich eine Sängerin, die ich zunächst gar nicht mit Wagner in Zusammenhang bringe, obwohl sie etliche Partien seiner Opern, gerade in Dresden, gesungen hat. Dafür wurde sie vom Publikum geliebt. Denke ich an sie, ist Antonin Dvořák der Komponist, der für mich sofort präsent ist.
Manchmal dachte dachte man, das ist doch wie im Kino. Das habe ich doch gerade erst gesehen im Film „First Position“: Hoffnungsträger mit ihren kurzen Beiträgen, Minuten, die über so viel entscheiden können. Jetzt aber ist es kein Film. Erstmals gibt es eine Vorentscheidungsrunde für den Prix de Lausanne in Europa. Gastgeber ist die Palucca Hochschule.
Mit dem Bau der Berliner Mauer, am 13. August 1961, fiel zunächst für das Berliner Opernleben, insbesondere an der Staatsoper…
Boris Gruhl hat zwei sehr unterschiedliche Abende aus dem reichen Angebot der Jüdischen Musik- und Theaterwoche besucht.
Elisabeth Rethberg und der junge Tenor Richard Tauber, das Traumpaar. Es heißt, dass die Sängerin in den sieben Dresdner Jahren ein Repertoire von rund 100 Rollen erarbeitet hat. Mit diesem Grundstock verließ sie Dresden und reiste nach New York. Es kann keine Anekdote sein, denn in allen Biografien liest man, dass sie gleich nach der Ankunft ins Opernhaus musste und noch im Reisemantel eine Probe als Aida absolvierte. Die Musiker sollen sie gefeiert haben, das Publikum schloss sie ins Herz und eine 20jährige Karriere begann…
Käthe Pingel? Nie gehört, sicher. Aber für mich war sie eine der ersten Sängerinnen, an die ich mich erinnere. Sie…
Es sollte ein neuer Ring werden, es blieb beim Vorspiel, und auch das erlebte nur drei Aufführungen. Gescheiterte Helden passten nicht ins kulturpolitische Opernbild der DDR…
Zu Beginn der neuen Spielzeit blicken die Autoren von »Musik in Dresden« noch einmal auf ausgewählte Erlebnisse und Ereignisse ihrer Sommerpause zurück. Für die erste dieser „Sommerkorrespondenzen“ öffnet Boris Gruhl sein musikalisches Tagebuch, das er während des George Enescu Festivals in Bukarest führte.