Boris Gruhl

13.09.2013: Rheingold-Resonanzen

Es war viel los letztes Wochenende in Sachen Kultur in Weimar. Im Deutschen Nationaltheater wurde der neue Chef Hasko Weber begrüßt. Im Neuen Museum wurde eine Ausstellung mit choreografischen Objekten von William Forsythe eröffnet. Aber eigentlich ging es vor allem um einen Wahl-Dresdner, der vor zweihundert Jahren geboren wurde.

30.08.2013: Dresden, Stuttgart, Dresden

Mit Pomp und Circumstance wurde Hans-Christoph Rademann am Wochenende in Stuttgart begrüßt. Boris Gruhl hat ihn zu diesem Anlass noch einmal gefragt, was ihn mit Dresden weiter verbindet – und was ihn in seiner neuen Heimat erwartet.

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08.08.2013: Ohne Konkurrenz

Es war am 30. August vor 32 Jahren im Dresdner Kulturpalast. Marek Janowski nahm mit der Staatskapelle Dresden in der Lukaskirche für Ariola Eurodisc den „Ring“ auf, die Bevölkerung kam daher in den Genuss einiger konzertanter Aufführungen. Ich hatte Glück, lange im Voraus hatte ich schriftlich eine Karte bestellt, bekam die Zusage – und hörte das erste und einzige Mal die Sängerin Jessye Norman live.

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22.07.2013: Ich blöke nicht!

Lang, lang ist´s her, es war der 8. Mai 1968, in der Berliner Staatsoper. Premiere, Richard Wagner, „Die Meistersinger von Nürnberg“. Wilma Lipp sang die Partie der Eva. Gut klang das nicht; zum Schluss entlud sich der geballte Zorn des Berliner Premierenpublikums über ihr. Ich hatte so etwas noch nie erlebt, so ein tosendes Buh-Geschrei und wusste gar nicht, was ich davon halten sollte. Damals habe ich mir geschworen: das machst du nie!