Cindy Hammer präsentiert »Wankuku« im Rahmen des Festivals Off:Dresden 2013. Man wünscht sich mehr von diesem inspirierten Gegenwartstheater, vielleicht auch noch mehr Mut, bis an den Rand des Abgrunds der Theaterwelten vorzudringen.
Boris Gruhl
Ein ganz gewöhnlicher Ballettabend in der Semperoper? Oder doch nicht so ganz gewöhnlich? An erster Stelle im Besetzungszettel der gestrigen Aufführung stand der Name einer jungen Tänzerin aus dem Corps de ballet: Gina Scott.
Incontrera, Imdahl, Jeritza, Jadlowker, Jones, Janowitz, Jerusalem, Jedlicka, Jahns – die neue Folge unseres Wagnersänger-ABCs spannt einen Bogen über ein ganzes Jahrhundert.
Er hat sich rasch einen Namen gemacht unter den jüngeren Dirigenten. In Dresden stand er vor drei Jahren erstmals am Pult der Sächsischen Staatskapelle, und spätestens seit der höchst erfolgreichen Premiere von Jaromir Weinbergers wiederentdeckter Oper »Schwanda der Dudelsackpfeifer« unter seiner Leitung möchte man ihn hier nicht mehr missen. Die Rede ist von Constantin Trinks, 1975 in Karlsruhe geboren, und jetzt wieder in Dresden. Am Sonnabend dirigiert er in der Semperoper die einzige Premiere einer Oper von Richard Wagner im Jubiläumsjahr.
Kurze Unterbrechung. Heute mal zum Montag kein Buchstabe im persönlichen Erinnerungsalphabet der Wagnersänger. Heute geht es ausnahmsweise mal um Strauss-Sängerinnen und ihre Partien, die Marschallin, Octavian, und Sophie im »Rosenkavalier«; um einen Dirigenten und ein Orchester, die zum Dresdner Hausgott Richard Strauss ein besonderes Verhältnis haben.
Massimo Gerardi ist als Dozent für zeitgenössischen Tanz von der Kölner Hochschule für Musik und Tanz an die Palucca Hochschule für Tanz gewechselt. Mit »hot dog« in der Dresdner St. Pauli Ruine ist der Einstand gelungen!
Weiter geht’s mit unserem Wagnersänger-ABC! Beim „H“ fällt die Auswahl allerdings schwer. So viele Erinnerungen!
Rainer Goldberg, Ernst Gruber, Ruth Glowa-Burkhardt, Wilfriede Günschel und Johanna Gadski sind die heutigen Wagner-Namen im großen Sänger-ABC von »Musik in Dresden«.
Acht Wagnersänger, deren Namen mit F beginnt, habe ich diese Woche ausgegraben. Unbekannte, ungewöhnliche Stimmen sind darunter – aber auch die großen, Gottlob Frick, der „schwärzeste aller Bässe“, und natürlich: Kirsten Flagstad.