Es ist ein Phänomen: Slawische Stimmen, insbesondere Soprane, und das italienische Repertoire. Immer wieder vermögen diese Sängerinnen gerade in den emotionsgeladenen Frauenpartien von Verdi oder Puccini zu überzeugen – auch die bekannteste Sopranistin Russlands im 20. Jahrhundert: Galina Wischnewskaja.
Boris Gruhl
Lisa della Casa wurde 1919 in der Schweiz geboren; letzte Woche ist sie im Alter von 93 Jahren gestorben. Obwohl sie schon 1974, also vor fast 40 Jahren, ihre Karriere beendete, ist sie bis heute nicht vergessen.
Ein Engel ist er ja nicht, dieser amerikanische Leutnant in Nagasaki, der die kleine Geisha Cio-Cio-San nach japanischem Recht heiratet,…
An den Landesbühnen in Radebeul ist momentan Richard Wagners Jugendwerk „Das Liebesverbot“ zu sehen. Für mich ein Anlass, einmal im Raritätenregal zu stöbern.
Die deutsche Spieloper ist besser als ihr Ruf. Und noch ist „Flotow-Jahr“: Verachtet mir diesen Meister nicht!
Klaus Gmeiners „Nussknacker“-Inszenierung für die Salzburger Marionettenbühne ist auf DVD erhältlich. Boris‘ Urteil: gabentischtauglich!
Es soll sie ja geben, ordentliche Menschen, die auch ihre Programmhefte systematisch geordnet aufbewahren und mit einem Blick entsprechende Hefte finden, Informationen oder Erinnerungen blitzschnell abrufen können. Bei mir ist das nicht so, immer wieder Stapel im Regal, immer wieder der Vorsatz, morgen wird geordnet, wird aufgeräumt und dann reicht auch ein Handgriff um nachzusehen, wer wann und wo welche Partie gesungen hat…
Gerade 46 Jahre alt, starb der Choreograph Uwe Scholz am 21. November 2004. Von Krankheit gezeichnet war er schon lange, immer wieder Flucht in den Rausch, immer wieder blieben Choreografien unvollendet oder wurden buchstäblich in allerletzter Minute vor dem Beginn der Premiere fertig. Eine Erinnerung an seine letzte Choreografie „FRAGMENTE-WINTERREISE,“ die am 23. November 2003 in Dresden Premiere feierte.
Am Anfang war das Geräusch. Und dann das Licht, und dann erleben wir die Geburt Tarzans aus dem Geiste der Musik: mit „Ansichtssache“ erleben wir eine vergnügliche Reise. „Der Irrweg wird zum Highway,“ und „Die Komik des Scheiterns und imaginäre Dekolletés liegen zwangsläufig am Weg…“