Der Cellist Matthias Lorenz bittet zeitgenössische Komponisten um ihre Kommentare zu bekannten Solowerken. Nach einem „Prolog“ im letzten Jahr folgen nun peu à peu vier Abende. Heute wird der Reigen mit Bernd Alois Zimmermanns berühmter Solosonate eröffnet.
Martin Morgenstern
»Narbenlandschaft. Oder: Die Ödnis des Kriegs« ist das heutige Konzert im Rahmen des Dresdner Kunstfestes betitelt, bei dem die Besucher zwischen verschiedenen Kunstwerken der Dresdner Galerien wandeln werden – und jeweils auch verschiedene Klanglandschaften durchstreifen.
Die Dirigentin Elena Beer hat sich gegen das harte Profileben und für den Musiklehrerberuf entschieden – vorerst. Wenn nun aber der richtige Chor um die Ecke käme…?
Heute wird Peter Schreier 80 Jahre alt. Im »Musik in Dresden«-Gespräch blickt der Sänger zurück auf einige Stationen seiner Gesangskarriere; auf viele, viele Glanzpunkte, aber auch einen bitteren, vielleicht den einschneidendsten Moment in seinem ganzen Sängerleben.
Mikis Theodorakis wird am Mittwoch 90 Jahre alt. Seine Musik schwebt zwischen den Zeiten und den Systemen. Sie erreichte das Dresdner Publikum über Jahrzehnte in Wellen. Es ist Zeit, sie wiederzuhören.
Filip Paluchowski wurde im Wendejahr geboren. Er dirigiert, seit er 13 ist. Seit April leitet er die beiden TU-Orchester, die Kammerphilharmonie und das große Sinfonieorchester. Die Besetzungs- und Richtungsdiskussionen, die seine beiden Orchester in den vergangenen Jahren immer wieder semi-öffentlich plagten, will er rasch hinter sich lassen.
Der künftige Intendant der Sächsischen Staatsoper, Peter Theiler, hat sich heute in der Landeshauptstadt vorgestellt. Nach Gesprächen mit den Mitarbeitern des Hauses stand noch ein Journalistentermin mit der Kunstministerin auf dem Plan. Dort präsentierte sich Theiler als souveräner Netzwerker – und gab sich gleichzeitig verständnisvoll für alle Dresdner Kümmernisse. „Das Haus ist eine Perle“, lobte er; „aber man muss sie auch polieren!“
Peter Theiler soll ab Herbst 2018 neuer Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden werden. Das Wohl und Wehe seiner Arbeit hängt – machen wir uns nichts vor – wesentlich auch von den künstlerischen Ideen des amtierenden Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle ab.
Der Jazzclub Tonne muss seinen Spielbetrieb im Dresdner Kulturrathaus vorerst einstellen. Ein Wassereinbruch hat am Wochenende die Licht- und Bühnentechnik beschädigt, der Flügel ist nicht mehr bespielbar. Und der Vereinsvorstand zeigt sich entsetzt über die Gleichgültigkeit der Politik.