Nicht wenige waren überrascht vom Ausgang der heutigen Rektorwahl an der Musikhochschule: mit einem deutlichen Stimmenvorsprung konnte Judith Schinker, studierte Juristin und seit Mai 2012 Prorektorin für Lehre und Studium, die Abstimmung für sich entscheiden.
Martin Morgenstern
Heute Abend werden insgesamt achtzehn Arbeiten der Absolventen der Palucca Hochschule im Festspielhaus Hellerau zu sehen sein.
Die Musikwelt schaut am Montag nach Berlin, wo 124 Musiker abstimmen werden, wer sie demnächst dirigieren soll. In Dresden entscheidet sich damit die Frage: bleibt Christian Thielemann bei der Sächsischen Staatskapelle? Selbst wenn: seine Beziehung zur „Wunderharfe“ wird eine andere sein.
Sein jüngstes Interview hat Martin Morgenstern mit María Dueñas geführt. Im doppelten Sinn: die Geigerin wurde im Dezember 2002 geboren. Heute studiert sie an der Hochschule für Musik in Dresden bei Prof. Igor Malinovsky. Bühne frei!
Über die Dauer dieser Promi-Ehe wurde schon spekuliert, da war sie noch gar nicht geschlossen. Einfach ist es für die Staatskapelle deshalb in den letzten Monaten nicht gewesen – so unumwunden, wie Christian Thielemann aus Berlin angeflirtet wurde. Wie gefährlich die letzten Avancen sind, verriet uns der Dirigent im Interview.
Der Komponist Torsten Rasch hat ein düsteres chorsinfonisches Werk geschrieben. Die musikalischen Schichtungen überwältigen, die Texte wirken bedrückend aktuell.
Die Sächsische Staatskapelle auf Reisen: das bedeutete auf der Asien-Tournee, die am Sonntag ausklang, musikalische Extras für Steppkes, Studenten, Sponsoren. Kammermusikkonzerte, Meisterkurse und ein »Kapelle für Kids«-Programm auf englisch bereicherten ein Tourprogramm für Publikum ganz unterschiedlicher Couleur.
Die Sächsische Staatskapelle Dresden hat letzte Woche das Emirat Abu Dhabi erobert. Inzwischen ist sie weitergereist. Aber eine kleine Zwischenbilanz ihrer Asientournee soll erlaubt sein.
Seit dem 1. Februar leitet Jörn Hinnerk Andresen den Chor an der Sächsischen Staatsoper. Sein „Antrittskonzert“ ist das heutige Gedenkkonzert, das gleichzeitig das dreißigjährige Jubiläum der neuen Semperoper markiert. Andresen, der an der Dresdner Musikhochschule von Hans-Christoph Rademann und später von Matthias Brauer (seinem jetzigen Amtsvorvorgänger) ausgebildert wurde, erzählt im »Musik in Dresden«-Gespräch, wie er sich die Zukunft des Chores vorstellt, und welche Aufgaben jetzt anstehen.