Als „Instrumentalstar im Konzert“ besuchte der Bratscher Nils Mönkemeyer am Wochenende seine alte Heimat Dresden.
Martin Morgenstern
Es muss 1955 oder 1956 gewesen sein. Meine Großeltern, begeisterte Philharmoniehörer wie viele ihrer Kommillitonen der Technischen Universität, hatten erfahren, dass an diesem Tag der Konzertplan der nächsten Spielzeit unter Mitwirkung der Dresdner entstehen solle. Neugierig spazierten sie zur Villa „San Remo“ auf dem Weißen Hirsch…
Ein Operettentheater aus Budapest machts möglich: „Die Schöne und das Biest“ singen dieser Tage in der Semperoper.
Mit „Klassik picknickt“ verabschiedete sich die Sächsische Staatskapelle entspannt in die Sommerpause. Etwas launisch gab sich der Wettergott – die Pianistin Yuja Wang dagegen sauste unprätentiös durch das „Rach 3“, dass es eine Lust war.
Das Moritzburg Festival wirft so langsam – nein, von Schatten keine Rede – seine goldgelben Strahlen voraus. Für »Musik in Dresden« Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen – und das Portrait einer Frau, die bei musikalischen Events unsichtbar bleibt und doch unverzichtbar ist für den Cellisten und Moritzburg-Intendanten Jan Vogler wie für viele andere Künstler. Liebe Mitglieder der Moritzburg Festival Akademie, aufgemerkt: das ist Tanja Dorn, „Associate Director“ in der Deutschland-Abteilung von IMG Artists.
Die Dresdner Philharmonie testete am Samstag ein Konzertformat mit zwei Pausen. Der Anstieg zum letzten, grandiosen Klanggipfel zog sich etwas in die Länge.
Eine Welturaufführung präsentiert die Palucca Hochschule für Tanz Dresden in diesem Jahr im Rahmen ihrer Soirée am 27. Juni in der Semperoper. Für „Brahms: Die Händel Variationen“ werden zum ersten Mal 130 Studierende der Hochschule gemeinsam auf der Bühne stehen.
Schumanns frühes Oratorium „Das Paradies und die Peri“ war seinerzeit sofort ein Publikums-Hit. Matthias Jung hat es jüngst aus dem Kuriositätenkabinett geholt. Lohnte das Abstauben?
In der vorletzten Premiere der Freiberger Spielzeit duelliert sich die Regisseurin Anja Sündermann mit Jules Massenets „Werther“. Die Oper ist schwer getroffen, rappelt sich aber auf.