Eine echte Novität bei Klassik Novum: Der Chefdirigent liest Briefe!
Michael Ernst
Weltreisende soll man nicht aufhalten: Orchester der Staatsoperette wird britisch.
Haben oder nicht haben, das ist nicht die Frage. Hier geht es um annehmen oder nicht annehmen. Denn das Bundesverdienstkreuz…
»Vnter den fürnembsten Musicis« werden sie aufgeteilt, die knapp fünfzig kulturellen Veranstaltungen in fünf Städten Mitteldeutschlands. Das Jubiläumsjahr 2022 –…
Olivier Messiaens »Quatuor pour la fin de temps« kehrt als grandiose Filmeinspielung an den Ort seiner Uraufführung zurück.
Wenn Teetrinker im Kaffeesatz lesen, wünschen wir uns einen guten Espresso.
Das Carl-Maria-von-Weber-Museum erinnert mit einer Sonderausstellung an Theo Adam und Peter Schreier.
Eine Nationaloper muss wahrscheinlich „tümeln“. Carl Maria von Webers romantische Oper »Der Freischütz« gilt bekanntlich als die deutsche Nationaloper schlechthin, auch sie steckt voller Tümelei sowohl in der Handlung als auch in der Musik. Doch beides ist wesentlich mehrschichtiger, steckt voller Dramatik und bietet ein Spektrum von Oberfläche bis Tiefgründigkeit. Uraufgeführt wurde »Der Freischütz« vor 200 Jahren, am 18. Juni 1821 im Schauspielhaus Berlin. Seitdem hat diese Oper einen unaufhaltsamen Siegeszug angetreten und wurde auch oft zur Einweihung von Theatern genutzt. So etwa 1938 beim Theater Dessau, damals in Gegenwart von fürchterlicher Nazipräsenz, so aber auch 1950 in Radebeul bei den Landesbühnen Sachsen. Und auch die Semperoper in Dresden wurde 1985 wurde mit dieser Oper wiedereröffnet.
Wahre Meister werden auch dort gefeiert, wo sie nie jemals waren: die Schostakowitsch-Tage ziehen dieses Jahr von der Gohrischer Konzertscheune ins Festspielhaus Hellerau um.