Christian Thielemann bleibt fünf weitere Jahre Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle.
Michael Ernst
Dresden stutzt seine freie Kulturszene zusammen – das Aus für Derevo und die St.-Pauli-Ruine?
Das Leben ist ein Superlativ mit Sonderrabatt oder: Beim Hochstapeln muss man nicht schwindelfrei sein. Willkommen beim Marketingsprech der Improvisateure!
Was ist dem Freistaat Sachsen seine Kultur wert? Im Alltag, so scheint es, wenig: die Sachsen schreien – wenn überhaupt – erst auf, wenn wieder mal Kürzungen oder Fusionen von Ensembles anstehen. Aber wo ist die Perspektive, wohin soll’s gehen? Was bedeutet uns unsere Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Das Kulturraumgesetz, das dieser Tage zur Novellierung ansteht, gibt darauf nur halbherzige Antworten. Zwar gibts mehr Geld; aber das fängt noch nicht einmal die reale Kostensteigerung ab.
Endlich spricht auch mal ein Politiker Klartext und bekennt – wenigstens zu seinem überfälligen Abschied -, wofür er steht.
Wer sich nicht vorstellen kann, was die Sächsische Staatskapelle, Donald Trump, Dagobert Duck und Nutella verbindet, der lese die heutige Kolumne…
Tja, mit der Doppelbödigkeit der Operette ist es wohl doch nicht so weit her: ist die Bühne einmal geflutet, muss das frisch geöffnete Haus schon wieder schließen. Und dann brechen einem Kommissionsmitglied auch noch die Ziegel aus dem Damm.
Der iranische Musiker Hossein Pishkar nahm in Dresden den Ernst-von-Schuch-Preis 2017 entgegen.
Zuletzt war es dann doch kein Geheimnis mehr: Daniel Hope wurde am Freitag der Öffentlichkeit als Künstlerischer Leiter der Frauenkirche präsentiert. Der Artistic Director hat Großes vor.