Diese Woche war ich mir gar ich so sicher, ob die Zeit für eine neue Kolumne reichen würde. Ich musste erst einmal die Klage einreichen. Sie wissen schon, die wegen Majestätsbeleidigung. Ging dann aber doch schneller als gedacht.
Michael Ernst
Hier schließt sich ein Kreis mit nach vorn offenem Ausgang: Rein mathematisch mag das nicht ganz korrekt sein, aber musikalisch ist es absolut schlüssig, wie der Preis der Dresdner Musikfestspiele beweist.
Die Immer-schon-alles-gewusst-Haber werden es mal wieder schon längst gewusst haben: Bei aller Kulturkraft wird das nichts mit dem Kulturkraftwerk. Erstens darf es offiziell sowieso nicht so heißen, wie es von allen genannt wird, zweitens steht es in Dresden. Stillstand wäre ein anderes Wort dafür.
Die Osterfestspiele Salzburg sind ein höchst elitäres Musikfest. Dieses Jahr stehen sie ganz im Zeichen im William Shakespeare – ist das ein Widerspruch?
Brückenschläge in der Sächsischen Schweiz? Aber ja, wenn es musikalische Brückenschläge sind! Die Internationalen Schostakowitsch-Tage Gohrisch haben ihr Programm präsentiert.
Der Ladenname „Opus 61“ basiert auf dem D-Dur-Violinkonzert Ludwig van Beethovens – da stecken jede Menge Weit- und Weltsicht, Gefühl und Virtuosität, Inbrunst und Herzenswärme mit drin. Am neuen Standort wird sich für das Geschäft nun erweisen müssen, ob die Hoffnung auf versierte Beratung vor Ort auch in Zukunft die immanente Faulheit besiegen kann, sich klingende Preziosen einfach übers Internet nach Haus zu holen.
Die genauen Daten liegen im Dunkeln. Aber das hindert niemanden daran, dass in Dresden jetzt alles, was ein Kreuz im Namen trägt, seine 800-Jahr-Feier begeht. Mit Kreuzkirche, Kreuzchor, und Kreuzschule kommt man so glatt auf 2400 Jahre!
Aufatmen vorm Abi: Dresdens Kreuzgymnasium gratuliert Kreuzchor, -kirche und -schule mit einer Eigenproduktion frei nach E.T.A. Hoffmann zum Geburtstag.
Am einstigen Adolf-Hitler-Platz sorgt ein Monitor für Aufsehen – und nicht etwa die Montagsdemonstrateure.