Schon zur Entstehungszeit bedurfte es größten baumeisterlichen und handwerklichen Könnens, das so genannte Schlingrippengewölbe zu errichten. Nun überkrönt es wieder die Kapelle des Dresdner Residenzschlosses, die zu kurfürstlichen Zeiten Zentrum lutherisch-sakralen Musizierens war. Auch musiziert werden soll hier bald wieder.
Peter Bäumler
Semperoper Edition Vol. 3: Die ersten Dresdner Wagner-Aufführungen nach 1945.
Peter Bäumler hat es diesen Sommer in die Ewige Stadt verschlagen. Eine Begegnung brachte ihn auf die Spur von Franz Liszt. Die Aufenthaltsorte des Komponisten sind gut dokumentiert; allein drei Flügel, auf denen er gespielt hat, stehen noch in verschiedenen Palazzi. Von den drei runden Geburtstagen, die Liszt in Rom feierte, waren indes nicht alle ein Fest…
Der junge, amerikanische Tänzer John Neumeier wollte nur ein Jahr in Deutschland bleiben. Es wurden 50 Jahre daraus – und ein Lebenswerk. In Hamburg hat der Einundsiebzigjährige – manche Quellen sagen Vierundsiebzigjährige – einen Vertrag bis 2015. Jetzt wurde sein vierzigjähriges Jubiläum in der Hansestadt mit einem Rekord gefeiert: 23 Werke Neumeiers an 19 Abenden!
Das neue Museum der Wagner-Stätten-Graupa empfängt sinnlich. Schon im Windfang zum Foyer tönt eine Klangdusche von Musiksequenzen aus den vier Dresdner Wagner-Opern sanft auf den Eintretenden herab.
Am Opernhaus des Wagnerfreundes Semper startete der Dresdner Wagner-Veranstaltungslauf mit dem wiederaufgenommenem „Lohengrin“. Am Tag zuvor jedoch schon stahl das kleine Graupa Dresden die Erstveranstaltungs-Schau. Ein Rundumblick.
Faschingszeit wars in Deutschland – da machten sich unsere Kritiker Boris Gruhl und Peter Bäumler auf eine Entdeckungsreise nach Bratislava. Sechseinhalb Stunden braucht der Eurocity von Dresden in die slowakische Hauptstadt – Zeit zum Erinnern vor allem für den seit einigen Jahren in Dresden ansässigen Musikkritiker in Zweitberufung, Peter Bäumler. Wurde seine Mutter Nelly Bakošová doch in Bratislava einst als Koloratursopranistin gefeiert; auch Bäumlers Onkel, der Sänger, Dramaturg und Librettist Štefan Hoza, war hier mit der Familie ansässig… Wie tickt die unter Maria Theresia einst größte und wichtigste Kulturstadt des Königreiches Ungarn heute? Peter Bäumler hat es für »Musik in Dresden« festgehalten.
Die CD-Box „Der Dresdner Freischütz – für das Weber-Jahr 1951“ ist die jüngste Ausgabe der Edition Günter Hänssler.
Mit der Premiere der Neuproduktion „Dido und Aeneas“ öffnet sich dem Publikum die neue Spielstätte ‚Semper 2‘, die künftig Ort für Projekte der Sparte ‚Semperoper Junge Szene‘ sein wird.