Obwohl in der Schlosskapelle zur Zeit die großflächigen Entwürfe des unteren Altan-Gemäldes für die Loggia im Großen Schlosshof, nämlich wie…
Reiner Zimmermann
Johann Christoph Schmidts »Musenfest« wurde nach 357 Jahren wiederaufgeführt.
Als ein Lichtblick in den gegenwärtig finsteren Zeiten wurde ein Konzert mit dem Geiger Albrecht Menzel und der Pianisten Magda Amara letzten Montag im Landesgymnasium für Musik empfunden.
Kreischa ist nicht nur durch die einstigen Wahl-Kreischaer Clara und Robert Schumann bekannt. Vor den Toren der Landeshauptstadt regt sich neben der Schumanniade nun auch wieder neues musikalisches Leben. Auf diesen Moment hat Pfarrer Beyer lange warten müssen.
Irgendwo auf diesem Kontinent vermisst ein Genießer alkoholischer Köstlichkeiten seine stilvolle Minibar. Die trat nämlich letztes Wochenende in Quohren bei Dresden auf.
2018 beriet sich Eleni Ioannidou, eine Griechin mit polnischen Wurzeln, Sängerin, Musikmanagerin und Leiterin des Vereins Ars Augusta in Görlitz/Zgorzelec, mit mir über die Möglichkeit, »Giove in Argo« in Dresden aufzuführen. Am Sonntag war es schließlich soweit.
Dies ist mein sehr persönlicher Eindruck von Wolfgang Schallers sechzehn Jahren Intendanz an der Staatsoperette Dresden.
Ein großes Lob für den Intendanten der Staatsoper, Peter Theiler, dass die »Hugenotten« nach so vielen Jahrzehnten gründlichen Verschweigens überhaupt wieder einmal auf den Spielplan gekommen sind – und an den Regisseur Peter Konwitschny, der sich gründlich mit dem Werk auseinandergesetzt hat. Nun veranlasst mich jedoch die Kenntnis der Partitur zu einigen Fragen an ihn.
Was hat die »Csardasfürstin« an Deutungen alles aushalten müssen: 1999 an der Semperoper unter Konwitschny als Weltkriegsstück mit Schützengräben, in Münster als Lazarettstück von 1917, in Würzburg als Nachkriegsstück 1948 im zerstörten Wien und Budapest. Trägt das Libretto von Leo Stein (u.a. Libretti zu »Wiener Blut«, »Die Lustige Witwe«, »Der Graf von Luxemburg«, »Polenblut«) und Bela Jenbach (u.a. Libretti zu »Paganini«, »Der Zarewitsch«) überhaupt eine solche kriegerische Last?