Die Dichterin Sappho wird aufgehoben in Partituren, die getanzt und beschrieben werden, Improvisationen, Klängen, Geräuschen, einem Video vom Hotel Sappho, Händen, die direkt in das Geschehen eingreifen und auch das Publikum lenken und einer Fülle weiterer musiktheatralischer, manchmal auch komischer Elemente.
Allgemein
Pablo Heras Casado übernimmt für Fabio Luisi die Leitung des 2. Aufführungsabends der Staatskapelle Dresden und dirigiert am 17. Februar in der Semperoper Werke von Joseph Haydn, Paul Hindemith und Wolfgang Amadeus Mozart. Damit präsentiert die Staatskapelle erneut einen hochbegabten Nachwuchsdirigenten im Rahmen ihrer Aufführungsabende.
Es war dem jungen Bariton Olaf Bär am 13. Februar 1985 vergönnt, die ersten menschlichen Töne in den neu erstandenen Klangraum der dritten Semperoper zu schicken. Nach der Ouvertüre, auf dem Platz vor der Waldschenke, fällt in Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ ein Schuss. Der trifft die Sternscheibe, und der Schütze, Kilian der Bauer, jauchzt laut Textbuch auf…
Der 13. Februar ist nicht nur im Dresden-Kalender ein unvergesslich bedeutsames Datum. Der alljährliche Tag des Gedenkens, hoffentlich auch des Besinnens, richtet Blick und Bewusstsein auf die sich nunmehr zum 65. Mal jährende Bombennacht. Die Dresdner Philharmonie wird in ihrem diesjährigen Gedenkkonzert das Dvorák-„Requiem“ aufführen und hat sich dafür einen besonderen Gastdirigenten geladen: den Tschechen Jirí Kout.
Seit Montag läuft der vierte ImproWinter von Tanzplan Dresden auf dem Campus der Palucca Schule. Angeboten werden neben morgendlichen Trainings zumeist interdisziplinäre Kurse wie Tanz und Text, Tanz und Video, Tanz und Musik oder Tanz und Komposition. Zum Kursabschluss präsentieren sich nun die Tänzer, Performer, Videofilmer und Musiker der interessierten Öffentlichkeit.
Ein nacktes Neugeborenes auf der Bühnenleinwand. Stumm. Ein Rotkreuzhelfer mit einem Baby im Arm. Hoffnungssynonyme für Haiti. „Über das Erdbeben ist alles gesagt“, so die Rock4Haiti-Moderatoren Böttcher und Fischer vom Radiosender RSA. Deshalb stand beim Benefizkonzert am 9. Februar im Dresdner Kulturpalast die Musik im Vordergrund. Ohne jede Betroffenheitsstimmung.
Foto: Andreas Weihs
Pardon! heißt das nunmehr dritte Jugendtanzprojekt, das die Staatsoperette Dresden gemeinsam mit zwei Dresdner Schulen startet. Am Freitag gab es mit dem ersten spannenden Treffen zwischen Schülern und Team den Startschuss für das neue Vorhaben. Die Musik zum Projekt liefert diesmal die Dresdner Szene-Band „Nash“.
"Die Stimmung auf beiden Seiten ist fabelhaft", sagte der Dirigent kürzlich in einem Interview mit der FAZ. Wem das noch ein bisschen wenig ist, der kann vielleicht beim ersten öffentlichen Gespräch mit Thielemann in Dresden mehr erfahren. Am 12. Februar stellt der Dirigent sich in der Gläsernen Manufaktur dem Publikum persönlich vor.
„Von der Architektur der Klänge“ – sind das die gotischen Kathedralen mit ihrem mystischen Nachhall, waren es die romanischen Bauten und deren stimmschluckendes Rund, ist es die freudvoll verspielte Barockpracht? Zielt dieses Thema womöglich ins Heute, ins die Zeit von Architekten, die ihre Projekte vorantreiben, ohne auch nur eine einzige Note lesen zu können?