Sieben Jahre nach dem ersten ZDF-Adventskonzert, damals noch aus der Baustelle Frauenkirche, ist die "Adventliche Festmusik aus Dresden" mit der Sächsischen Staatskapelle erneut zu Gast in der Dresdner Frauenkirche. Beim diesjährigen Galakonzert am Samstag, den 28. November um 18 Uhr, stehen zwei Komponisten im Mittelpunkt, deren Jubiläen die Musikwelt 2009 feiert: Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn Bartholdy. Ein weiterer Schwerpunkt gilt dem tschechischen Komponisten Antonín Dvořák.
Allgemein
Die ungarische Mezzosopranistin Vesselina Kasarova gibt am Donnerstag, 26.11. um 20 Uhr einen Liederabend in der Semperoper. Am Klavier begleitet sie der englische Pianist Charles Spencer. Für ihre Interpretationen der Mozart-Opern, des Belcanto-Faches und der französischen Oper wurde Vesselina Kasarova weltberühmt. Sie arbeitete mit bedeutenden Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Sir Colin Davis, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim, Riccardo Muti, etc.
Gamal Gouda ist neu im Ensemble des Dresden Semperoper Ballett. Er ist der Neue im Quartett der Ballettmeister. Neu in Dresden ist der ehemals weltbekannte Solotänzer ganz und gar nicht, der jetzt vom Bayerischen Staatsballett hier her gekommen ist. Er kehrt zurück in eine Stadt, an ein Theater, mit dem sich etliche Erinnerungen im Verlauf der außergewöhnlichen Karriere des jetzt 51jährigen verbinden.
Kopenhagen im November. Hier herrscht Herbstwetter, dunkel, nass, kalt und windig, jedes Klischee wird bedient. Man flüchtet ins Theater, ins alte Opernhaus. „Napoli“ wird hier gegeben, Premiere des Dauerbrenners beim Königlichen Balletts, seit der Uraufführung 1842 über 800 Mal gespielt auf diesen Brettern, die die Welt bedeuten. Das Haus ist ausverkauft, man will dabei sein, wenn der Ballettchef Nikolaj Hübbe gemeinsam mit Sorella Englund diesen romantischen getanzten Traum des Südens in das neapolitanische Ambiente der frühen 50ger Jahre verlegt.
Das Eröffnungskonzert der Reihe "Jazz-Cafe" war nicht nur gut besucht, auch war jede Menge Kulturprominenz in den Keller gestiegen. Neben den Malerfürsten Göschel, Graf und Adler sah man auch den Dichter Rösenlöcher und den Schauspieler Rolf Hoppe. Ein Statement für den Meister und natürlich auch die Tonne.
Nein, er ist nicht der große Tenor mit dem hohen C. Er ist auch nicht der pathetische Tastenlöwe. Aber er verzaubert die Musikwelt mit seinem unglaublich schönen Bratschenspiel: Nils Mönkemeyer. Am 13. November ist der Bratschist, Dresdner Hochschulprofessor und ECHO-Klassik-Preisträger zu Gast bei Opus 61.
Am 21. und 22. November 2009 wird das Video-Tanz- Projekt »OUTER COLD« in der kleinen szene aufgeführt. In diesem Stück von Irene Schröder und Héctor Solari wird keine Handlung dargestellt, sondern nach einer Authentizität gesucht, die die Gewalt in unsere unmittelbare Nähe rückt und damit ihr permanentes Vorhandensein zeigt. Vier Tänzerinnen, rastlos suchend nach einem Platz, die Augen zu verschließen. Vier Tänzerinnen, die die Gewalt und die daraus entstehende Sprachlosigkeit verhandeln, in dem Versuch, dieser Stummheit Ausdruck zu verleihen.
Der renommierte Cellist und Intendant der Dresdner Musikfestspiele Jan Vogler gab bei der heutigen Pressekonferenz des traditionsreichen Festivals das Programm für die Dresdner Musikfestspiele 2010 bekannt, die vom 19. Mai bis zum 6. Juni 2010 stattfinden werden.
Lange, eigentlich viel zu lange hat die Gesellschaft Dresdner Konzertfreunde e.V. zur aktuellen Konzerthaus-Debatte geschwiegen. Nun haben die Konzertfreunde mit Ex-Justizminister Geert Mackenroth (CDU) an ihrer Spitze die Katze aus dem Sack gelassen. Einen Konzertsaal wollen sie tatsächlich, aber nicht an den bisher diskutierten Orten in einem Neubau, sondern im Johanneum.