Ein Herbst voller Uraufführungen, Experimente, faszinierender Gegenwartsmusik. KlangNetz Dresden lädt im September zu vielfältigen Konzerten ein.
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Über zwanzig Jahre konzertieren die Dresdner Kapellsolisten nun schon erfolgreich im In- und Ausland. Vor dem heutigen Konzert genehmigen wir uns einen kleinen Rückblick.
Gret Palucca sprach so gut wie nie über ihr Leben im Dritten Reich. Bis zuletzt hielt sich daher etwa die Behauptung, sie habe während der Nazizeit Berufsverbot gehabt. Stattdessen reüssierte die „deutscheste Tänzerin“ zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 als Tischdame des Führers.
Sommerzeit. Reisezeit! Dieses Jahr bin ich nach Stuttgart gefahren; hier wurde gefeiert und getanzt. Das Ballett, die Stadt, die angereisten Gäste aus der Ballettwelt feierten das zwanzigjährige Jubiläum der Intendanz Reid Anderson beim Stuttgarter Ballett mit einer elftägigen Festwoche. Und gefeiert wurde auch der 55. Geburtstag des Stuttgarter Balletts.
Drei Tage im März des nächsten Jahres in Lyon. Drei Tage Erinnerungen mit wegweisenden Operninszenierungen, die es garantiert verdienen, erneut wahr genommen zu werden. Der Intendant, dessen weitblickende Konzepte so etwas möglich machen? Er heißt Serge Dorny.
Dialogsalon und Ensemblekonzert: KlangNetz Dresden setzt „SprachSpiele“ im Hygienemuseum fort
In Dresden wird im September mit harter Währung gehandelt: Johann Sebastian Bach steht im Mittelpunkt der Bachbörse beim Bachfest Dresden.
Ja, es stimmt, die Kulturpolitiker der DDR taten sich mit den religiösen Inhalten des »Parsifal« schwer. Von einem Aufführungsverbot, über das die Medien nun wieder munkeln, kann jedoch keine Rede sein. Boris Gruhl nimmt uns aus aktuellem Anlass mit auf einen Spaziergang durch die große »Parsifal«-Ahnengalerie der Deutschen Demokratischen Republik.
Eine tolle Verbindung: Das Werkstattorchester Dresden vereint Musiker der TU und der Musikhochschule. Am Sonnabend kann man sie im Konzert hören.