In Stuttgart vollzog sich mit großem Pomp ein epochaler Stabwechsel: der Dresdner Hans-Christoph Rademann übernimmt die Internationale Bach-Akademie von ihrem Gründer und Altmeister Helmuth Rilling.
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Krzysztof Meyer begeht am 11. August seinen 70. Geburtstag und kommt im September mit neuer Musik zu den Internationalen Schostakowitsch Tagen nach Gohrisch. Ein Stammgast.
Der junge, amerikanische Tänzer John Neumeier wollte nur ein Jahr in Deutschland bleiben. Es wurden 50 Jahre daraus – und ein Lebenswerk. In Hamburg hat der Einundsiebzigjährige – manche Quellen sagen Vierundsiebzigjährige – einen Vertrag bis 2015. Jetzt wurde sein vierzigjähriges Jubiläum in der Hansestadt mit einem Rekord gefeiert: 23 Werke Neumeiers an 19 Abenden!
Beim Amateurtheaterfestival der Landesbühnen lernen die Akteure auch, Kritik zu üben, sich gegenseitig anregend zu bewerten, ohne die Arbeit der Anderen in Frage zu stellen.
Im Dresdner Jazzclub Tonne stehen die Zeichen auf Kraftwerk. Auf Kulturkraftwerk. Möglicherweise finden sich dort bald Räumlichkeiten für den in seiner Existenz mehrfach umgezogenen Veranstalter.
Die Staatskapelle spielte zum Abschluss ihrer Wagnertournee in Venedig. Die Logistik der Lagunenstadt brachte die Organisatoren ins Schwitzen.
Sachsen tanzt. Und Dresden ganz besonders. Also luden am 3. Mai der Dachverband Tanz Deutschland und die Kulturstiftung des Freistaates an den nördlichen Rand der Stadt nach Hellerau ins Europäische Zentrum der Künste Dresden: zum »1. Sächsischen Fachtag Tanz«.
Wenn ein runder Geburtstag ins Haus steht, ist jede helfende Hand gefragt. Keine vier Wochen vorm 200. Geburtstag von Richard Wagner trennt sich die Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna (KTP), zu deren Refugium unter anderem die Wagner-Stätten Graupa zählen, gleich von drei Mitarbeitern. Der Kuchen ist gebacken, nun wird gefeuert.
Eine Veranstaltungsreihe, der gratuliert werden darf: „Das Lied in Dresden“ wird am Sonntag Abend zum 100. Mal stattfinden. Gegründet wurde diese kleine, feine Konzertform vor reichlich 15 Jahren, da die Liederabende in der Semperoper rarer und rarer wurden.