Im Dresdner Jazzclub Tonne stehen die Zeichen auf Kraftwerk. Auf Kulturkraftwerk. Möglicherweise finden sich dort bald Räumlichkeiten für den in seiner Existenz mehrfach umgezogenen Veranstalter.
Features
Die Staatskapelle spielte zum Abschluss ihrer Wagnertournee in Venedig. Die Logistik der Lagunenstadt brachte die Organisatoren ins Schwitzen.
Sachsen tanzt. Und Dresden ganz besonders. Also luden am 3. Mai der Dachverband Tanz Deutschland und die Kulturstiftung des Freistaates an den nördlichen Rand der Stadt nach Hellerau ins Europäische Zentrum der Künste Dresden: zum »1. Sächsischen Fachtag Tanz«.
Wenn ein runder Geburtstag ins Haus steht, ist jede helfende Hand gefragt. Keine vier Wochen vorm 200. Geburtstag von Richard Wagner trennt sich die Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna (KTP), zu deren Refugium unter anderem die Wagner-Stätten Graupa zählen, gleich von drei Mitarbeitern. Der Kuchen ist gebacken, nun wird gefeuert.
Eine Veranstaltungsreihe, der gratuliert werden darf: „Das Lied in Dresden“ wird am Sonntag Abend zum 100. Mal stattfinden. Gegründet wurde diese kleine, feine Konzertform vor reichlich 15 Jahren, da die Liederabende in der Semperoper rarer und rarer wurden.
Sechsundvierzig Jahre lang waren die Berliner Philharmoniker zu Ostern in Salzburg zu Gast. Nun wagen die Festspiele mit der Sächsischen Staatskapelle einen Neubeginn. Die Sachsen geben sich bescheiden und begeistern mit Verdi, Wagner, Brahms. Der unangefochtene Star jedoch ist der neue Künstlerische Leiter Christian Thielemann.
Als Richard Wagner 1843 zum „Königlich Sächsischen Hofkapellmeister“ berufen wurde, muss er sich am Ziel seiner Träume gewähnt haben: Nach Jahren des Misserfolges und des Hungerns in Paris, wo er sich mit Musikkritiken über Wasser hielt, kam er in die Stadt zurück, in der er seine Jugend verbracht hatte – und in der er in den folgenden sechs Jahren die entscheidenden Weichen für seine weitere Entwicklung stellte.
Der Dirigent Hartmut Haenchen feiert am 21. März seinen 70. Geburtstag. Die SLUB widmet ihm eine Ausstellung – und wurde ihrerseits vom Jubilar reich beschenkt. Haenchen hat der Bibliothek seinen Vorlass vermacht: unter anderem dreitausend Partituren und eine kostbare Strauss-Handschrift.
Die »Musik in Dresden«-Autoren Boris Gruhl und Peter Bäumler haben sich vor ein paar Tagen nach Bratislava aufgemacht, um die Kulturszene der slowakischen Hauptstadt abzuleuchten. Hier der Bericht aus dem Konservatorium.