Die Freiberufler unter den Dresdner Musikhochschullehrern wollen ihre prekäre Entlohnung nicht länger hinnehmen. Was kann, was will die Politik tun, um hier Abhilfe zu schaffen? Eine Podiumsdiskussion sollte aufklären.
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Die eindrucksvolle Eingangsinstallation, in der aufsteigende Spruchblasen LOVE und HATE zu Nebel sich vermischend im Wolkenhimmel vergehen, war Schauplatz einer Eröffnungsperformance »Liebe und Hass« der Semperoper »On the move« im neuen Militärhistorisches Museum der Bundeswehr.
Das Hellerauer Festspielhaus feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Nach der künstlerisch produktiven Anfangszeit, der der Erste Weltkrieg ein jähes Ende setzte, wurde das Gebäude als Polizeischule und bis zur Wende von russischen Soldaten als Lazarett und Turnhalle genutzt. Inzwischen aber haben die zeitgenössischen Künste den »Grünen Hügel der Moderne« zurückerobert. Nun prangt auch wieder das restaurierte Yin-und-Yang-Symbol im Giebel.
Zur Eröffnung des TONLAGEN-Festivals in Hellerau findet die Welt-Uraufführung von Kayhan Kalhors »Cinema Jenin – A Symphony« statt. Musiker aus dem Iran, den Vereinigten Staaten, aus dem Westjordanland und aus Ägypten übernehmen Soloparts. Begleitend zur Musik werden Szenen aus dem gerade entstehenden Dokumentarfilm »Cinema Jenin« gezeigt.
"Selbst wenn der Klang des Instruments einen Quantensprung macht – wenn die Kollegen der Meinung sind, eine Klarinette sollte eben schwarz sein, haben unsere Kunden psychologisch erst mal schlechte Karten" sagt Frank Jank. Gemeinsam mit dem Instrumentenbauer und ehemaligen Fagottisten Johannes Wahrig betreibt Jank im ehemaligen "Kaiserlichen Postamt" in Dresden-Loschwitz die Firma HEYDAY’S und experimentiert an den Materialeigenschaften von Orgelpfeifen, Klarinetten, Fagotten.
"Wenn es ein Paradies gibt, so muss es dem Sommer in Moritzburg sehr ähnlich sein." Wer hätte so träumerische Worte von einem Intendanten erwartet? Seit zehn Jahren leitet der Cellist Jan Vogler das Moritzburg-Festival in alleiniger künstlerischer Verantwortung.
Aber ja doch, gewiss: es gibt wunderbaren Beischlaf auch ohne Ehe. Und sowieso Sex schon davor. Es ist nämlich so: Wenn passende Partner sich finden, dann braucht es kein Turteln, schon gar nicht päpstlichen Segen. Da genügt die einfache Wahrheit. Und die spricht nun einmal Bände. Notizen von einer Flitterwoche ganz ohne Trauschein.
Eine Enthüllung sollte bevorstehen. Wie im genialen Chaplin-Klassiker „City Lights“ drapierte zur Jahrespressekonferenz der Dresdner Musikfestspiele ein weißes Tuch den verheißenen Gegenstand. Doch kein Denkmal kam zum Vorschein, sondern ein Pfau, ein weißer Pfau mit eitel gespreizter Federpracht. Der ziert das Plakat mit dem Motto des Festspieljahrgangs 2012.
Die Erforschung des Kulturlebens in Zeiten des Nationalsozialismus ist besonders in Dresden ein schwieriger Prozess. Passivität, Schweigen des Publikums, Ausweichen und Flucht in die Opferrolle des 13. Februar herrschten vor in den Diskussionsrunden der Veranstaltungen, die die Ausstellung »Verstummte Stimmen« begleiteten. Eine Rückschau.