Nach langem Schweigen zum Projekt informierten in einem sehr kurzfristig angesetzten Pressegespräch die Bürgermeister Lunau und Vorjohann die Öffentlichkeit über das Ergebnis der Vorplanung für den Umbau des Kulturpalastes. Und, nein, nebenstehende Grafik zeigt zur Abwechslung mal nicht den künftigen Saal, sondern ein anderes Projekt des Büros Gerkan, Marg und Partner (gmp)…
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Zum zweiten Mal veranstaltet der Dresdner Kammerchor im Rahmen von KlangNetz Dresden und in Kooperation mit der Hochschule für Musik und dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau die „Dresdner Chorwerkstatt für Neue Musik“. Am Sonnabend findet das Abschlusskonzert mit zwei Uraufführungen statt.
50 Jahre Stuttgarter Ballett: Gefeiert wird das Jubiläum dieser Tage drei Wochen lang mit Ausschnitten aus dem reichen Repertoire, mit Gastspielen, Diskussionen und einer internationalen Konferenz. Boris Michael Gruhl geht dabei unter anderem der Frage nach, welchen Einfluss die Stuttgarter auf die Entwicklung des Balletts in Dresden hatten.
Die 19. Saison des grenzüberschreitenden Musikfestivals rückt näher. Von März bis Dezember tönt und klingt es rund um den sächsischen Sandstein, diesmal bis weit ins Tschechische hinein. Inzwischen wurde das Programm vorgestellt und ist der Vorverkauf gestartet. Die Macher blicken auf schon auf den 20. Jahrgang.
Für Dresdner Musiker wird es zunehmend schwieriger, ihr Hobby in passender Umgebung auszuleben. Geeignete Proberäume sind häufig schlecht ausgestattet, viel zu weit entfernt oder fehlen völlig. Mit der Eröffnung des Bandhauses „Volume 11“ wollen Moritz Hasselgruber und Nils Burchartz dieser Situation Abhilfe schaffen.
Am 26. Januar 1911 betrat der „Rosenkavalier“ erstmals öffentlich die Bretter, die die Welt bedeuten. Die "Komödie mit Musik", wie Richard Strauss seine Schöpfung charakterisierte, war von ihrer Uraufführung an ein Erfolg und wurde zum Publikumsrenner. Anlass für das Semperoper-Team, eine einhundert Jahre alte Kuriosität wiederzubeleben: den "Opernzug"!
Die Italienerin Roberta Guidi di Bagno ist in Dresden längst keine Unbekannte mehr. Nun stattet sie an der Semperoper das Ballett „Coppélia“ aus, märchenhaft und irgendwie sächsisch, ja geradezu meissnerisch – fehlen nur die blauen Schwerter. Oder nicht?
„Die Szene ist reizend, wird sich komponieren wie Öl und Butterschmalz, ich brüte schon, Sie sind da Ponte und Scribe in einer Person..“, so Richard Strauss in einem Brief vom 21. April 1909 an den Österreichischen Dichter Hugo von Hofmannsthal. Er hatte damit begonnen den Text zur Oper „Der Rosenkavalier“ zu schreiben und zwei Tag zuvor an Strauss die erste Szene geschickt. Da lag die Dresdner Uraufführung der ersten gemeinsamen Oper „Elektra“, am 25. Januar, noch nicht ganze drei Monate zurück…
Ein bemerkenswertes Stimmtalent, ausgebildet in Dresden, will stilistische Grenzen überwinden. Frisch und erfolgreich vom Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber gekommen, steht Lena Sundermeyer doch schon im musikalischen Leben – Vielfalt gehört für sie mit dazu. Weitere Konzerte und CD-Produktionen stehen bevor.