Die Landeshauptstadt ist die Tanzhauptstadt Sachsens. Da stehen auch die anderen Hauptstädte Mitteldeutschlands im Schatten. Unter dem Strich stehen pro Jahr eine Förderung von mehr als 5 Mio. Euro seitens der Stadt und fast 10 Mio. Euro vom Land, ministeriell oder über die Kulturstiftung. Boris Michael Gruhl hat da mal eine Rechnung aufgemacht.
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Die 1. Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch finden zwar erst im September statt, doch sie werfen ihre Schatten schon mal voraus: Der Kurort in der Sächsischen Schweiz hat Mitte Juli den ersten Schostakowitsch-Platz in Deutschland eingeweiht – und erhielt obendrein noch eine Bronzebüste des Komponisten Dmitri Schostakowitsch. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es ein Festival, das sich ausschließlich seiner Musik widmet!
Im Winter 2006, bei abgelassenem See, wurde mit dem Bau begonnen. Als Stahlkonstruktion auf elf Pfählen, elf Meter hoch über Grund, erhebt sich nun die 260 Quadratmeter große Bühnen-Plattform. Mit über zehntausend Besuchern im Jahr hat sich die Seebühne Kriebstein inzwischen als einzige ihrer Art in Sachsen als fester Bestandteil der Sommertheater- und Ausflugslandschaft etabliert.
Als Gerd Uecker sein Amt 2003 antrat, da waren die Schäden und Auswirkungen der großen Flut von 2002 längst nicht beseitigt. Dass in seiner Intendanz Wagners Ring sich erst runden solle, war so nicht geplant. „Die Götterdämmerung“ war dann die erste Premiere seiner Amtszeit, die jetzt nach sieben Jahren zu Ende geht. Eine Rückschau.
Alle Mann zum Altmarkt! Und nein, es gibt keinen Stollen, stattdessen soll am 25. August zeitgenössische Musik gespielt werden. Und zwar von jedermann. Möglich macht es das Sounding-D-Dresden Projekt, eine Initiative des KlangNetz Dresden. Ein Zug vollgepackt mit Musik wird an diesem Tag Dresden verlassen, zuvor wird der Altmarkt widerhallen von neuen Tönen…
Matthias Creutziger ist in zwei Ausstellungen präsent, die unterschiedlicher kaum sein könnten – auf seine Präsentation in der Semperoper folgt nun eine Schau in Berlin.
Schloss Colditz war während des Zweiten Weltkrieges Gefangenenlager hochrangiger Offiziere. Waren die sechs Kriegsjahre ein unrühmlicher Abschnitt in der fast tausendjährigen Geschichte von Colditz, so wirkt er doch bis heute nach. Zwei Drittel der rund 20.000 Besucher des Schlosses im Jahr kommen aus dem Ausland. Jetzt bekommt das Schloss ein neues Image, neue Besucher: es wird Musikschloss.
08.06.2010: „Kids on Stage“ – Zehn Tage wirbeln Jugendliche über die Bühne im Festspielhaus Hellerau
Wenn Niels "Storm" Robitzky tanzt, kommt die Kamera nicht mehr mit. Neben einer Aufführung bietet Storm bei "Kids on Stage" auch einen Open Workshop an – HipHop für alle. Bei dem Festival in Hellerau regieren ab 10. Juni zehn Tage lang die Kids. Und da ist von Klassik bis Techno alles dabei.
Der Dresdner Kammerchor unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann widmet sich im Konzert in der Dresdner Hochschule für Musik am 17. April dem Schaffen von Robert Schumann anlässlich seines 200. Geburtstages. Und bewegt sich allein mit der Auswahl von zwei Werken dabei zwischen Exzentrik und Idyll.