Alle Jahre wieder: Kalender. Der Blick nach vorn, um die nächsten zwölf Monate zu planen. Dabei lernen wir gerade, dass nur sehr wenig zu planen ist. Es gibt zwar Träume und Wünsche, gewiss, was aber davon in Erfüllung gehen mag, können die schönsten Kalendarien nicht prognostizieren.
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Die Berufungsverhandlung der Sächsischen Staatskapelle am Landesarbeitsgericht ist gescheitert.
„Die Tonne wird 40!“ schallt es aus dem Gewölbe unterm Kurländer Palais. Obzwar über die Zählweise unterschiedliche Ansichten herrschen, gratulieren wir!
Vor einer Woche ist die Choreografin und Regisseurin Ute Raab nach langer Krankheit gestorben. Boris Gruhl erinnert an ihre künstlerische Laufbahn – von ihrem Choreographie-Diplom 1986 bis zu ihrem Abschied von der Bühne 34 Jahre später.
Rudolf Mauersberger hat den Dresdner Kreuzchor mehr als vier Jahrzehnte lang geprägt wie niemand sonst. Am 22. Februar 1971 ist der Kantor und Komponist gestorben. Theo Adam und Peter Schreier drückten damals aus, was viele empfanden: „Der Kreuzchor hat seinen Vater verloren.“
2020 begann doch so vielversprechend. Was ist nur daraus geworden?
Das 25jährige, das 50jährige und das 75jährige Jubiläum der Dresdner Philharmonie fielen aus. Das 125jährige stand unter keinem guten Stern. Und mit 150 hat nun ein Virus die große Festwoche zunichte gemacht. Da kann es eigentlich nur eine Lösung geben: neu zählen! Ein Rückblick. Und ein vorsichtiger Ausblick.
In der Nacht zu gestern ist die Sängerin, Regisseurin und Lehrerin Annette Jahns nach schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben. Die warme und sinnliche, dabei aber immer auch charaktervolle, stets die Grenzen gesanglichen Möglichkeiten ausreizende Tiefe des Klangs war ihre Spezialität.