Gestern Abend ist die Berufung der neuen Operetten-Intendantin Kathrin Kondaurow vom Stadtrat bestätigt worden. Vorausgegangen war eine Zitterpartie: schon vor Amtsantritt hatten einzelne Mitglieder der Findungskommission und der Förderverein der Staatsoperette Zweifel an ihrer Ernennung angemeldet und eine Neuausschreibung der Stelle gefordert. Im Gespräch mit »Musik in Dresden« schildert Kathrin Kondaurow nun erstmals ausführlich ihre inhaltlichen Pläne, mit denen sie die Kritiker überzeugen möchte.
Interviews
Nach dem Gerichtstermin „Simon vs. Freistaat Sachsen“ am vergangenen Donnerstag hat Boris Gruhl mit dem Tänzer und Choreographen Jiří Bubeníček, dem ersten Solisten des Semperoper Balletts von 2006 bis 2015, über die aktuelle Debatte am Dresdner Haus gesprochen.
„Ich war zehn, als meine Karriere begann. Von diesem Moment an wurde ich dazu erzogen, die Kontrolle über meine Figur, meinen Körper, meine Anatomie, aber auch über meine Seele abzugeben.“
Nach seinem Versuch, anhand unterschiedlicher Pressestimmen einen Überblick über die #metoo-Debatte in der Tanzszene zu versuchen, hat unser Autor Boris Gruhl Vertreterinnen und Vertreter der Ballett- und Tanzszene in Dresden befragt, wie sich die Debatte aus ihrer Sicht darstellt, und welche Schutzmechanismen gegen Missbrauch existieren.
Seine Theaterlaufbahn ist fast ebenso lang wie sein Leben: Olaf Bär feiert heute seinen 60. Geburtstag. Vor 57 Jahren betrat er zum ersten Mal eine Bühne.
Im Sonderkonzert der Staatskapelle mit ihrem Ehrendirigenten Herbert Blomstedt gibt Pianist Martin Helmchen sein Debüt bei diesem Orchester. Michael Ernst hat ihn zum Interview getroffen.
Christian Thielemann bleibt fünf weitere Jahre Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle.
Zum 100jährigen Jubiläum der Oktoberrevolution haben die Dresdner Sinfoniker einen Stummfilmklassiker von Eisenstein und Alexandrow in der Dresdner Schauburg live untermalt.
Vor der Sommerpause hatte es Krach gegeben im Dresdner Kreuzchor. Fünf Abiturienten waren mit ihren Klassenkameraden auf eine Abschlussreise gegangen, während der Chor für die große Abschlusstournee probte, und wurden daraufhin von der Abschiedsreise ausgeschlossen. In den folgenden Tagen zeigte sich, dass einige Differenzen offenbar schon länger schwelten: Eltern beschwerten sich, und ehemalige Kruzianer veröffentlichten einen offenen Brief. Mit dem Chormanager Uwe Grüner haben wir jetzt noch einmal ausführlich über das neue PR-Konzept des Chors gesprochen.