Am 10. Oktober kommt ein bemerkenswertes Duo nach Dresden. »Byebye« – Oliver Haas und Tim Ludwig – stehen für selbstgeschriebenen Akustikpop mit Pfiff und deutschen Texten. Die beiden wollen ihre Herbsttournee im Bärenzwinger beginnen und den Dresdnern ihr aktuelles Album »Du weißt warum« vorstellen. Ein Gespräch mit Oliver Haas.
Interviews
Als August der Starke seinen Sohn mit der Kaiserstochter Maria-Josepha vermählte, gab es ein türkisches Fest, die Tafel des Hochzeitsmahles war halbmondförmig, es spielten Janitscharenkapellen… Das Dresdner Barockorchester spürt der damaligen Türken-Begeisterung nun in einem neuen musikalischen Programm nach.
Wo immer Kulturhasen abends grasen gehen, schaut er oft schon igelgleich aus der Furche: Florian Mayer ist Dresdens violinesker Tausendsassa. Allein zum Elbhangfest ist er am Wochenende mit drei verschiedenen Programmen zu erleben.
Die Dresdner Organisatoren der C.P.E. Bach-Festlichkeiten stehen vor einer schwierigen Aufgabe. Folgt das Jubiliäum des Bach-Sohnes nicht nur dem ausgiebig zelebrierten Wagnerjahr, der Jubilär muss sich das Jubeljahr auch noch mit Richard Strauss teilen. Wagner und Strauss, die natürlich sehr enge Beziehungen zu Dresden hatten, sind einschüchternde Figuren im Gegensatz zu dem unauffälligeren Komponisten, der weder etwas mit Oper am Hut hatte, noch mit Dresden direkt. Oder doch? Da gab es diesen Sohn… Höchste Zeit für eine Vorstellung also: gestatten, Johann Sebastian Bach. Der Jüngere.
Das Ensemble AUDITIVVOKAL DRESDEN hat sich in seiner fast achtjährigen Geschichte zu einem der namhaftesten Gesangsformationen für zeitgenössische Vokalmusik gemausert, gesungen, gekrächzt, geschrieen, gelacht und jüngst auch getanzt. Im verflixten siebten Jahr proklamiert das probierfreudige Ensemble nun die Neue Dresdner Vokalschule. Dirigent Olaf Katzer im »Musik in Dresden«-Gespräch.
Vor gut einem Jahr ist der Dirigent Wolfgang Rögner nach Coswig gezogen. Aufs Altenteil will er sich noch nicht setzen. An die großen Projekte in Dresden ist jedoch kaum ein Herankommen. Warum also nicht ein eigenes Orchester gründen? Gesagt, getan: das „Neue Kammerorchester Dresden“ war geboren. Heute Nachmittag hat der Dirigent Valery Oistrach, den Sohn Igor Oistrachs, zum Konzert in die Kreuzkirche eingeladen.
Im großen Abschlusskonzert des Kinderchorfestivals in der Frauenkirche singen heute Abend Gastchöre aus Island, Venezuela, Südkorea – und der Ukraine. Lastivka – „Schwalbe“ – heißt der Kiewer Chor. Dresden ist bedeutet für die Kinder eine Auszeit von den Wirrungen zuhause.
Heute feiert Ilse Ludwig ihren 85. Geburtstag. Sie hat sich auch nach ihrem Abschied von der Opernbühne nicht zur Ruhe gesetzt; ohne Singen gehe es einfach nicht, sagt sie. Viermal in der Woche ist sie momentan unterwegs, singt in Altenheimen zur Gitarre, nach dem Motto „Singen hilft“. Denn fit ist sie, rüstig, wach, und auch den Humor hat sie behalten.
2010 hat Evelyn Herlitzius die Elektra das erste Mal in Brüssel gesungen, 2013 in Aix-en-Provence. Nun hat sie sich die Rolle noch einmal in der Dresdner Neuinszenierung von Barbara Frey erarbeitet. Was erwartet uns? Ein Gespräch mit der Sopranistin.