Im großen Abschlusskonzert des Kinderchorfestivals in der Frauenkirche singen heute Abend Gastchöre aus Island, Venezuela, Südkorea – und der Ukraine. Lastivka – „Schwalbe“ – heißt der Kiewer Chor. Dresden ist bedeutet für die Kinder eine Auszeit von den Wirrungen zuhause.
Interviews
Heute feiert Ilse Ludwig ihren 85. Geburtstag. Sie hat sich auch nach ihrem Abschied von der Opernbühne nicht zur Ruhe gesetzt; ohne Singen gehe es einfach nicht, sagt sie. Viermal in der Woche ist sie momentan unterwegs, singt in Altenheimen zur Gitarre, nach dem Motto „Singen hilft“. Denn fit ist sie, rüstig, wach, und auch den Humor hat sie behalten.
2010 hat Evelyn Herlitzius die Elektra das erste Mal in Brüssel gesungen, 2013 in Aix-en-Provence. Nun hat sie sich die Rolle noch einmal in der Dresdner Neuinszenierung von Barbara Frey erarbeitet. Was erwartet uns? Ein Gespräch mit der Sopranistin.
Freundlich, herzlich, ehrerbietig zeigten sich die Musiker der Staatskapelle am Wochenende: einer ihrer langjährigsten und wohl auch liebsten Dirigenten war wieder einmal zu Gast. Vor dem dritten und letzten Konzert der aktuellen Serie hat »Musik in Dresden« Herbert Blomstedt zu einem Gespräch über den Klang des Dresdner Orchesters getroffen.
Mit Pomp und Circumstance wurde Hans-Christoph Rademann am Wochenende in Stuttgart begrüßt. Boris Gruhl hat ihn zu diesem Anlass noch einmal gefragt, was ihn mit Dresden weiter verbindet – und was ihn in seiner neuen Heimat erwartet.
Markus Gundermann, lange Jahre Konzertmeister beim Malaysian Philharmonic Orchestra, wurde Opfer einer fatalen Kündigungswelle, die dem Orchester-Management international Kritik einbrachte. Die Dresdner Philharmonie empfing ihn mit offenen Armen.
Philharmonie-Konzertmeister Wolfgang Hentrich tritt in die Fußstapfen des Chefdirigenten Michael Sanderling: seit einigen Monaten leitet er die Deutsche Streicherphilharmonie.
Beim Amateurtheaterfestival der Landesbühnen lernen die Akteure auch, Kritik zu üben, sich gegenseitig anregend zu bewerten, ohne die Arbeit der Anderen in Frage zu stellen.
Er hat sich rasch einen Namen gemacht unter den jüngeren Dirigenten. In Dresden stand er vor drei Jahren erstmals am Pult der Sächsischen Staatskapelle, und spätestens seit der höchst erfolgreichen Premiere von Jaromir Weinbergers wiederentdeckter Oper »Schwanda der Dudelsackpfeifer« unter seiner Leitung möchte man ihn hier nicht mehr missen. Die Rede ist von Constantin Trinks, 1975 in Karlsruhe geboren, und jetzt wieder in Dresden. Am Sonnabend dirigiert er in der Semperoper die einzige Premiere einer Oper von Richard Wagner im Jubiläumsjahr.