Kurt Masur verweigert sich den großen Gesten, er wird mehr und mehr Minimalist. Der alte Mann teilte das Meer nicht. Er hat es gebändigt.
Interviews
Heute Abend spielt eine neue Formation um Demian Kappenstein im Dienstagssalon: TANN stellt seine neue CD „Koniferen“ vor. Die will so richtig in keine Schublade passen, überzeugt aber mit einer musikalischen Vielfalt und kunstvollen Kompositionen: Hörgenuß pur. Ein Gespräch.
Ein Gespräch mit Christian Thielemann über sein spätes Operndebüt in Dresden – das eigentlich gar kein Debüt ist. Nebenbei haben wir ihn erstmals auch über die Intendantennachfolge an der Sächsischen Staatsoper gefragt. Geht es nach Thielemann, braucht das Haus einen erfahrenen internationalen Kontakteschmied vom Schlage eines Peter Alward oder einer Pamela Rosenberg. Denn eins ist klar – der Dresdner Intendantensessel ist einer der wunderbarsten Arbeitsplätze überhaupt…
2013 präsentieren die Dresdner Musikfestspiele unter der Überschrift »Empire« ein vielfältiges Programm: Die New Yorker Philharmoniker gastieren zum wiederholten Mal in der Landeshauptstadt, ein Ukulele-Orchester sorgt für die Prise britischen Humor, und Rufus Wainwright schaut zum Abschlusskonzert vorbei. Zur Jahrespressekonferenz der Festspiele hat Martin Morgenstern den Intendanten Jan Vogler interviewt.
Am 19. September wurde Kurt Sanderling in Ostpreußen geboren; einen Tag vor seinem 99. Geburtstag starb der letzte Vertreter des „Dirigentenjahrgangs“ 1912: Georg Solti, Sergiu Celibidache, Igor Markevitch und Günter Wand waren sämtlich seine Zeitgenossen gewesen. Martin Morgenstern hat mit Thomas und Michael Sanderling über ihren Vater gesprochen.
Eben zurück von einem zweiwöchigen Aufenthalt in England, erzählt der in Dresden lebende Komponist, Gitarrist und Sänger Hallam London im Interview mit »Musik in Dresden« von seinen dortigen Erlebnissen und über sein Shakespeare-Projekt.
Heute beginnt im kleinen Marienberg das Musikfest Erzgebirge. Zehn Tage lang Konzerte in den Kirchen der Region, hochkarätige Musik – und eine besondere Veranstaltung in einer Lokomotivhalle… Der Intendant Hans-Christoph Rademann und der Dramaturg Oliver Geisler fassen mal zusammen.
Evgeni Koroliov ist nur einem vergleichsweise kleinen Kreis an Eingeweihten bekannt, obwohl der Pianist zweifellos in die erste Riege der heute lebenden Solisten gehört. Warum? Vielleicht, weil er – wie Glenn Gould, der dieser Tage seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert hätte – mit dem Konzertbetrieb, mit PR-Terminen und -Gepflogenheiten, nicht viel anfangen kann. Ein Gespräch über die Goldberg-Variationen, interpretatorische Mätzchen und Goulds Auftritte in Russland, die Koroliov als junger Student erlebte.
Mit der Premiere der Neuproduktion „Dido und Aeneas“ öffnet sich dem Publikum die neue Spielstätte ‚Semper 2‘, die künftig Ort für Projekte der Sparte ‚Semperoper Junge Szene‘ sein wird.