Interviews

12.11.2011: „Ich verlasse mich auf meinen Instinkt…“

Wenn Tommy Emmanuel am Dienstag im Club Passage auftritt, wird das Konzert gleichzeitig einer der Höhepunkte der Jazztage in Dresden und der Beginn des 18. Dresdner Gitarrenfests sein. Der Ausnahmekünstler saß am Freitag gerade im Zug zu seinem nächsten Auftritt, als ihn unser Anruf erreichte. Geduldig und völlig entspannt beantwortete er trotzdem alle Fragen – über seine nächsten Projekte, und wie es eigentlich ist, ein Idol zu sein.

09.11.2011: Ein Leben zwischen Hörsaal und Jazzclub

Marion Fiedler ist gebürtige Dresdnerin und studiert Jazzgesang an der hiesigen Hochschule für Musik und Amerikanistik an der TU Dresden. Vor fünf Jahren ging sie für mehrere Monate nach Nashville (USA). Neben vielen Eindrücken hat sie aus ihrer zweiten Heimat auch einen gepflegten Südstaatenakzent mitgebracht. Ein Gespräch über Musik, den Traum vom Plattenvertrag – und wie es dazu kam, dass die Sängerin übermorgen auf einer ‚Parallelveranstaltung‘ zu den Jazztagen Dresden auftritt.

07.11.2011: „Die Welt soll auf uns aufmerksam werden!“

Aus einer Theater-Tanz-Performance-Musik entwickelte sich eine Band. Die Tangomusik macht, zu Sounds, die ein Mac abspielt. Zu ihren Konzerten kommen sowohl Tangotänzer als auch Fans von Astor Piazzolla. Sie heißen Electrocutango und wären gern bekannter. Ein Gespräch mit Sverre Indris Joner, ihrem Begründer.

17.10.2011: „Besuchen Sie meine Webseite.“

Es gibt gute und schlechte Tage im Leben eines viel beschäftigten Komponisten. Steve Reich hatte ich ein paar Tage nach seinem 75. Geburtstag am Telefon in New York erreicht. Es war ein mühsames Gespräch. Eine halbe Stunde lang versuchte ich ihn auf interessante Nebenwege zu locken, und er bat mich in jedem zweiten Satz, ihn über seine Musik zu befragen. »Musik in Dresden« druckt die Fassung des Gesprächs ab, die auch in der Sächsischen Zeitung erschien.

08.10.2011: „Sein Dirigat wirkte als ganzheitliche Willensübertragung…“

Christian Kluttig, ab 1998 bis zu seiner Emeritierung Professor für Dirigieren an der Dresdner Musikhochschule, begann seine Laufbahn 1967 als Solorepetitor an der Dresdner Staatsoper. Ab 1969 1. Kapellmeister am Opernhaus Karl-Marx-Stadt, wechselte er 1979 nach Halle, wo er als GMD insbesondere zu den Händelfestspielen zahlreiche Opernproduktionen betreute. Nach der Wende arbeitete er in Koblenz als GMD des Theaters und der Rheinischen Philharmonie. Mit Martin Morgenstern hat der Dirigent anlässlich des anstehenden Gedenkkonzerts über Kurt Sanderling gesprochen.

22.09.2011: „Ich bin Geiger, kein Wunderkind“

Elin Kolev aus Zwickau gilt als das deutsche Geigertalent. Der 14-Jährige gewinnt Preise, dreht Filme, erobert große Häuser und legt heute sein CD-Debüt vor. Als zweiter David Garrett möchte er aber nicht enden: "Cross-over-Projekte lehne ich ab. Das Image wird man nie wieder los." Ein Gespräch.

21.09.2011: Spannende Begegnungen

Im sechsundzwanzigsten Jahr seines Bestehens steht für den Dresdner Kammerchor unter anderem eine Reise nach Taiwan auf dem Programm. Am Neujahrstag sind die Sängerinnen und Sänger in Budapest zu Gast. Und die "Kostprobe" soll Barrieren abbauen und die Zuhörer von morgen auf das Ensemble neugierig machen. Am Wochenende jedoch ist der Chor nun erst einmal in Dresden zu erleben. Ein Gespräch mit Prof. Hans-Christoph Rademann.

02.09.2011: „Ein Bewusstsein für den Zusammenhang von Kultur und Wirtschaft herbeiführen“ – Kulturbürgermeister Dr. Ralf Lunau im Gespräch

Seit fast drei Jahren ist Dr. Ralf Lunau nun Kulturbürgermeister der Landeshauptstadt; höchste Zeit für »Musik in Dresden«, den Politiker einmal im Kulturrathaus zu besuchen. Peter Bäumler und Martin Morgenstern haben ihn nach dem letzten Stand des Kulturpalastumbaus gefragt – aber auch, wie man sich im Stadtrat für kulturelle Minderheiten stark macht. Und auch das Highlight der Saison kam zur Sprache: ein Ohrwurm…