Interviews

13.07.2010: „Leute tendieren dazu, meine Musik sehr mechanisch zu interpretieren“. Philip Glass im Gespräch

Ein Ausnahmekünstler, ein Ausnahmekonzert: Der Komponist Philip Glass begleitet am Sonnabend den Film "Dracula" aus dem Jahr 1931 mit seinen Kollegen, dem Kronos Quartet, und dem Pianisten und Dirigenten Michael Riesman. Martin Morgenstern hat mit Philip Glass gesprochen: über Dracula, Mishima und Woody Allen. Und den Kummer, dass Regisseure Filmkomponisten immer zu spät ins Boot holen.

05.07.2010: „Ich mag es, Abende zu schaffen, an die man sich erinnert.“ Musicalregisseur Bob Tomson im Gespräch über EVITA

Bob Tomson arbeitete als Schauspieler, als Unidozent und Autor für Bühne und Fernsehen. Mit einer überarbeiteten, von Komponist Andrew Lloyd Webber und Autor Tim Rice autorisierten Fassung des Musicals "Evita" tourt Tomson nun in den nächsten Monaten durch Europa. Ab 7. Juli ist das Ensemble in der Dresdner Semperoper zu Gast.

23.06.2010: „Drei Jahre Capell-Compositeur, was haben wir daraus gelernt, wie soll es weitergehen?“ Rebecca Saunders im Gespräch

Gefühlte fünf Jahre ist es her, dass der damalige Generalmusikdirektor Fabio Luisi die Komponistin Rebecca Saunders bei einer Pressekonferenz in Dresden als neue, als dritte Capell-Compositrice seiner Amtszeit vorstellte. Drei Monate später, im Juni 2009, warf der GMD sein Amt hin. Und nun, ein Jahr später, erklingt die letzte Dresdner Uraufführung der Komponistin. Ein Fazit.

16.06.2010: Sommerkorrespondenz 6: Jung, neu und voller Pläne

Seit Beginn der Saison 2009/2010 ist Modestas Pitrenas Chefdirigent am traditionsreichen Rigaer Haus. Nach kurzer kommissarischer Lösung ist mit ihm nun wieder ein junger Künstler in großer Verantwortung. Dabei steht das Haus vor großen Herausforderungen: 2014 wird Riga eine der europäischen Kulturhauptstädte sein.

10.05.2010: „Ich nenne es Afro-Romantik!“

Am Montag gibt es wieder "Jazz in der Semperoper", diesmal mit deutlich afrokubanischem Einschlag. Kein Wunder, denn Tastenvirtuose Omar Sosa ist mit seinem "AFREECANOS"-Quintett zu Gast. Der Kubaner freut sich auf Dresden – und auf wen sich das Publikum freuen darf, wird im Interview verraten.

26.04.2010: „In dem Moment, in dem man denkt: Wow, was für ein Geiger, ist etwas schief gelaufen.“ John Holloway im Gespräch

John Holloway erhielt seinen ersten Geigenunterricht mit fünf Jahren. Später studierte er bei Yfrah Neaman an der Guildhall School, spielte internationale Wettbewerbe. Vor seinem Auftritt im Rahmen eines Benefizkonzerts zur Innensanierung der Dresdner Kreuzkirche am 25. April befragte Katharina Müller den Hochschulprofessor für »Musik in Dresden«.