Nach der Dresdner Erstaufführung im Jahre 1934 im Festspielhaus Hellerau unter Karl Böhm kehrt Händels »Giulio Cesare in Egitto« am Sonntag nach 75 Jahren nach Dresden zurück. Aus diesem Anlass hat Martin Morgenstern mit dem Regisseur Jens-Daniel Herzog und dem Bühnenbildner Mathis Neidhardt gesprochen.
Interviews
Unter dem neuen Intendanten Dieter Jaenicke haben die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik dieses Jahr einen neuen Namen bekommen. Die "TonLagen" wollen verstärkt jüngere Besucher anziehen. Ein innovatives Konzept hatte Intendant Jaenicke den Besuchern versprochen, in dem die zeitgenössische Musik mit ihren Schwesterkünsten in Berührung kommt.
Das Musical ist Holger Hauers große Liebe und Herausforderung. Damit fing alles an. Der 17jährige spielte in seiner Heimatstadt Münster in einer Musicaltruppe. Nun inszenierte er die europäische Erstaufführung des Gershwin-Musicals »Pardon My English« an der Staatsoperette.
"Klare Gewichte" fordert Prof. Gerd Uecker von der neuen sächsischen Regierung in Kunst- und Kulturfragen im folgenden Gespräch. Mit dem designierten Chefdirigenten Christian Thielemann hat die neue Kunstministerin auf jeden Fall ein erstes Ausrufezeichen in Dresden gesetzt. Ob sich jetzt – mit dem immer weiter wachsenden internationalen Renommee der Kulturstadt – auch in Sachen Konzerthaus wieder etwas bewegt? Martin Morgenstern hat dazu mit dem zu Saisonende scheidenden Intendanten gesprochen.
Am Anfang des heutigen Konzerts der Dresdner Sinfoniker beim neuen "TonLagen"-Festival in Hellerau steht eine fast kuriose Premiere. Die Dresdner Sinfoniker werden aus Hellerau in den Palazzo Ducale übertragen und bringen gemeinsam mit dem dort auftretenden Ensemble Ex Novo ein Werk der irischen Komponistin Linda Buckley zur Uraufführung. Beide Klangkörper sind per Internet live miteinander verbunden – ein Umstand, der nicht nur die Komponistin vor Herausforderungen stellt.
Amir Tebenikhin, Erster Preisträger des Anton-G.-Rubinstein-Wettbewerbs 2007, übt täglich bis zu sieben Stunden. Anlässlich der Neuauflage des Wettbewerbs – dieser Tage finden die Halbfinals statt, am Sonntag das große Finalkonzert – hat Martin Morgenstern mit dem Pianisten gesprochen und versucht, ein bisschen Licht auf den Alltag eines angehenden Klaviervirtuosen zu werfen.
Mario Picardi Luna, für den gerade das zweite Studienjahr an der Palucca Schule beginnt, fühlt sich in Dresden akzeptiert, gefordert und gefördert. Nach allem, was er erfuhr in der Ausbildung, gibt es nur ein Ziel. Das heißt Dresden, genauer die Palucca Schule, eine Hochschule für Tanz mit einem Master-Studiengang für Choreografen, die Chance ein Meisterschüler zu werden. Wo gibt es das sonst? Die Stadt ist entspannt, sie stresst nicht, man kann hier gut arbeiten – dazu ist er hier.
Christian Altenburger, renommierter Geiger und Violinpädagoge aus Wien, unterrichtete vor kurzem junge Geigerinnen und Geiger an der Dresdner Musikhochschule in einem Meisterkurs. Zwischen Vorspiel und Unterricht fand er Zeit für ein Gespräch mit Martin Morgenstern über den Sinn und Zweck von Meisterkursen, über den optimalen Zeitpunkt, einen zu besuchen – und woran es an den Hochschulen bei der Musikerausbildung fehlt.
Mit einem Eröffnungskonzert in der Gläsernen Manufaktur hat heute morgen der siebzehnte Jahrgang des Moritzburg-Festivals begonnen. Martin Morgenstern hat aus diesem Anlass mit dem künstlerischen Leiter, dem Cellisten Jan Vogler, gesprochen.