Interviews

02.12.2009: „Wo fühle ich mich zuhause, was kann man mir noch zumuten?“ Dieter Jaenicke über den ersten „TonLagen“-Jahrgang

Unter dem neuen Intendanten Dieter Jaenicke haben die Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik dieses Jahr einen neuen Namen bekommen. Die "TonLagen" wollen verstärkt jüngere Besucher anziehen. Ein innovatives Konzept hatte Intendant Jaenicke den Besuchern versprochen, in dem die zeitgenössische Musik mit ihren Schwesterkünsten in Berührung kommt.

09.10.2009: Prof. Gerd Uecker: „Dresden könnte ein Konzerthaus gut gebrauchen“

"Klare Gewichte" fordert Prof. Gerd Uecker von der neuen sächsischen Regierung in Kunst- und Kulturfragen im folgenden Gespräch. Mit dem designierten Chefdirigenten Christian Thielemann hat die neue Kunstministerin auf jeden Fall ein erstes Ausrufezeichen in Dresden gesetzt. Ob sich jetzt – mit dem immer weiter wachsenden internationalen Renommee der Kulturstadt – auch in Sachen Konzerthaus wieder etwas bewegt? Martin Morgenstern hat dazu mit dem zu Saisonende scheidenden Intendanten gesprochen.

02.10.2009: Von Hellerau nach Venedig und zurück – Ein Gespräch mit Markus Rindt

Am Anfang des heutigen Konzerts der Dresdner Sinfoniker beim neuen "TonLagen"-Festival in Hellerau steht eine fast kuriose Premiere. Die Dresdner Sinfoniker werden aus Hellerau in den Palazzo Ducale übertragen und bringen gemeinsam mit dem dort auftretenden Ensemble Ex Novo ein Werk der irischen Komponistin Linda Buckley zur Uraufführung. Beide Klangkörper sind per Internet live miteinander verbunden – ein Umstand, der nicht nur die Komponistin vor Herausforderungen stellt.

01.10.2009: „Statt Perfektion auf Inspiration setzen“ – Amir Tebenikhin, Preisträger des Anton-G.-Rubinstein-Klavierwettbewerbs 2007, im Gespräch

Amir Tebenikhin, Erster Preisträger des Anton-G.-Rubinstein-Wettbewerbs 2007, übt täglich bis zu sieben Stunden. Anlässlich der Neuauflage des Wettbewerbs – dieser Tage finden die Halbfinals statt, am Sonntag das große Finalkonzert – hat Martin Morgenstern mit dem Pianisten gesprochen und versucht, ein bisschen Licht auf den Alltag eines angehenden Klaviervirtuosen zu werfen.

28.09.2009: „Ich bin hier glücklich. Manchmal merke ich, das Glück ist auch gefährdet.“ Mario Picardi Luna studiert an der Palucca Schule

Mario Picardi Luna, für den gerade das zweite Studienjahr an der Palucca Schule beginnt, fühlt sich in Dresden akzeptiert, gefordert und gefördert. Nach allem, was er erfuhr in der Ausbildung, gibt es nur ein Ziel. Das heißt Dresden, genauer die Palucca Schule, eine Hochschule für Tanz mit einem Master-Studiengang für Choreografen, die Chance ein Meisterschüler zu werden. Wo gibt es das sonst? Die Stadt ist entspannt, sie stresst nicht, man kann hier gut arbeiten – dazu ist er hier.

28.09.2009: „Die mentale Vorbereitung – das fehlt in der Musikerausbildung“. Ein Gespräch mit dem Violinpädagogen Christian Altenburger

Christian Altenburger, renommierter Geiger und Violinpädagoge aus Wien, unterrichtete vor kurzem junge Geigerinnen und Geiger an der Dresdner Musikhochschule in einem Meisterkurs. Zwischen Vorspiel und Unterricht fand er Zeit für ein Gespräch mit Martin Morgenstern über den Sinn und Zweck von Meisterkursen, über den optimalen Zeitpunkt, einen zu besuchen – und woran es an den Hochschulen bei der Musikerausbildung fehlt.