Die ersten Adventskalender wurden nach der Rückkehr aus den Sommerferien gesichtet. Hohlkörper folgten wenige Wochen danach. Noch vorm Herbstanfang war das zuckerlastige Weihnachtsangebot in den Supermarktregalen komplett. Alles wie immer also? Nein – eine Nachricht erschüttert die Weihnachtswelt!
Kolumnen
Was ist dem Freistaat Sachsen seine Kultur wert? Im Alltag, so scheint es, wenig: die Sachsen schreien – wenn überhaupt – erst auf, wenn wieder mal Kürzungen oder Fusionen von Ensembles anstehen. Aber wo ist die Perspektive, wohin soll’s gehen? Was bedeutet uns unsere Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Das Kulturraumgesetz, das dieser Tage zur Novellierung ansteht, gibt darauf nur halbherzige Antworten. Zwar gibts mehr Geld; aber das fängt noch nicht einmal die reale Kostensteigerung ab.
Endlich spricht auch mal ein Politiker Klartext und bekennt – wenigstens zu seinem überfälligen Abschied -, wofür er steht.
Wer sich nicht vorstellen kann, was die Sächsische Staatskapelle, Donald Trump, Dagobert Duck und Nutella verbindet, der lese die heutige Kolumne…
Tja, mit der Doppelbödigkeit der Operette ist es wohl doch nicht so weit her: ist die Bühne einmal geflutet, muss das frisch geöffnete Haus schon wieder schließen. Und dann brechen einem Kommissionsmitglied auch noch die Ziegel aus dem Damm.
Das bei den Dunkeltalbewohnern unbeliebte Festspielhaus Hellerau schließen und vom gesparten Geld den Fernsehturm wiedereröffnen – das ist doch mal eine politische Forderung mit Schneid. Wer braucht denn überhaupt diese international-multikulti-linksgrünversiffte Kulturförderung, wenn er in lichter Höhe Blümchenkaffee schlürfen kann?
Jetzt klingelt’s in so manchen Ohren: Die Zeitschrift »Opernwelt« hat ihre Favoriten des Jahres gekürt.
Alle Welt blickt auf eine Unterschrift, obwohl – nein, weil die noch gar nicht da ist!
Krampf oder Kampf? Das Volk hat die Wahl. Aber da fehlt doch was!